Zur Entdeckung des Diphtherieheilserums und B.s Besitzansprüche. - Die Forschungen und Versuche seien unabhängig von Koch und von dem Institut für Infektionskrankheiten durchgeführt worden. "Die mitgetheilten Versuche aus dem Inst. f. Inf. sind Demonstrationen [Wort unterstrichen] der Heilwirkungen von Serum, welches außerhalb des Instituts mit Privatmitteln gewonnen ist. Das Heilserum betrachte ich als unser Privateigenthum." [Satz unterstrichen] - Erneute Betonung, gegen den Einsatz des Heilmittels in Bergmanns Klinik zu sein. - Wunsch, in einer eigenen Arbeitsstätte, "d. h. wo wir selbständig [Wort unterstrichen] arbeiten können", an Heilsera für verschiedene Infektionskrankheiten forschen zu können. - An Brieger solle W. weder Serum noch Kultur oder Gift abgeben. Über die Art der Hammelimmunisierung solle W. weiterhin Stillschweigen bewahren, notfalls sollten die Tiere nach Friedeberg oder einen gemieteten Stall in Berlin verschafft werden, B. wolle das Geld dazu aufbringen, um die "selbständige Fortführung der Immunisirungsversuche durchsetzen zu können". Seine Devise sei: "Mit den Hammeln in der Hand kommen wir durch's ganze Land, ja wenn nöthig, auch in's Ausland." Da B. und W. im alleinigen Besitz des Heilserums seien, müssten die Leute zu ihnen kommen und nicht umgekehrt. Kurze Erwähnung von Differenzen mit Althoff.