Richtlinien und Arbeitsanweisungen an Friling. Vorschlag eines Treffens mit B. am 23.02.1916 ("mit Rücksicht aber auf das wichtige Berliner Geschäft" [Bezug unklar]). Zum Umgang mit Strube bei Verhandlungen ("für den mir unwahrscheinlichen Fall, dass Strube mit diesem oder jenen von meinen Vorschlägen nicht einverstanden wäre, sollten Sie durch sachliches Verständnis und diplomatisches Geschick ihn von der Richtigkeit und Zweckmäßigkeit meiner Stellungnahme zu überzeugen versuchen [...]. Keinesfalls aber dürften Sie dazu beitragen, Herrn Strube die Meinung beizubringen, dass ich von Marburg aus mit den Verhältnissen in Bremen nicht genügend bekannt sei; dass deswegen meine Vorschläge mit misstrauischer Kritik aufzunehmen seien"). - Die Aufgaben im Aufsichtsrat könne und wolle B. nur übernehmen, "wenn mir in mein Programm nicht hineingeredet wird und wenn die mitwirkenden Personen nicht ohne äußerste Not ihren eigenen Stein [Stern?] an die Stelle von den meinigen setzen wollen. Wo ich mich nicht genügend sachverständig fühle, da frage ich besser unterschiedliche Leute; wo ich das aber nicht tue, da soll man bis zum unwiderleglichen Beweis dafür, dass ich mich im Irrtum befinde, wenigstens so tun, als ob man an meine Unfehlbarkeit glaubt." Diese "allgemeinen Bemerkungen" sollten "das schnellere Einarbeiten", wenn F. nach Marburg komme, ermöglichen. "Ist das geschehen, dann sollen Sie sich über meine Berücksichtigung Ihres Anspruchs auf selbständiges Vorgehen und Ellenbogenfreiheit nicht zu beklagen haben." Bis man sich in den prinzipiellen Fragen geeinigt habe, müsse sich F. "hauptsächlich als ausführendes Organ der von mir in Übereinstimmung mit den Herren Cremer und Strube gefassten Beschlüsse" ansehen.