Ein Eintrag zu Ihrer Anfrage
(erzeugt 2023-12-15 19:33)
Signatur: EvB/B 211/5
Über die Freundschaft zueinander ("Die Zeit, die wir hier in der Nachbarschaft verlebten, ist eine für mich der schönsten gewesen; denn wir verstanden unsere Sprache, welches leider! hier im Leben auch selbst mit Licht [?] nicht oft zu finden ist.") und den Verlauf seines bisherigen Lebens ("ists nicht das größte Gnadengeschenk Gottes zur Verschönerung des Lebens, unsere Kinder?! Ja, sie sind der Kranz unseres Lebens aus mannigfachen Blumen u. Blümchen zusammengeflochten"). Bericht über seine zweite Ehefrau [Augustine] ("thätig u. geschäftig", jedoch kränkelnd) und die Kinder, auch über Emil ("Emil, der Assistenzarzt 1. Klaße beim 5. Küraßierregiment in Winzig in Schlesien ist, u. uns vergangenen Winter besucht hat. Zum 1ten April sind seine Dienstjahre bei Militair zu Ende u. weiß nun noch nicht genau, ob er weiter beim Militair bleibt, wo ja der Stabsarzt in c[irca] 2 Jahren ihm bevorstände, oder abgeht. - Im Frühjahr v[origen] J[ahres] machte er in Berlin das Physikatsexamen. Mit meinen Mitteln hat derselbe ja nicht das Gymnasium u. Universität durchgemacht; es machte sich so infolge Begünstigungen u. natürlich, daß er auch ein gut Teil Schulden gemacht, aber nun durch [... hne?] so ziemlich gedeckt hat." - Über Emils Geldgeschenke zu Weihnachten und zum Geburtstag. - Noch wolle er wegen der unversorgten Kinder [Paul und Emma] sein Schulamt so lange behalten wie es gehe.
Notation: 2.5 - Familienkorrespondenz
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