Bezugnahme auf C.s Brief vom 21.11.1915. Weder über die für den 04.12.1915 [= 25 Jahre Diphtherieheilserum, U.E.] geplante Feier noch über die Verhandlungen Behrings mit Delbrück über Futterhefe könne etwas Sicheres mitgeteilt werden. Noch sei unklar, ob Behring den Jahrestag in Berlin oder Marburg begehen wolle. - Auch ohne Delbrück könne nach Behring die Hefeproduktion mit leicht zugänglichen Materialien wie Dickwurzeln, Kartoffelschalen und Pferdeharn in die Wege geleitet werden. Zudem könne nun aus Blutrückständen (Fibrin) Pepton dargestellt werden und bei der Diphtherie- und Tetanusproduktion Verwendung finden. Aus den roten Blutkörperchen werde ein Kräftigungs- und Nahrungsergänzungsmittel für Pferde hergestellt. Der Umsatz des laufenden Monats betrage vermutlich 160.000 Mark. - Zu Kontakten Söders mit Strube in Bremen und Behring in Berlin betreffend die Gewinnverteilung.