Begleitbrief zu einem von B. modifizierten Vertragsentwurf, den B. als Grundlage für die mündliche Verhandlung betrachtet wissen möchte. B. bringt nach Vorverhandlungen mit der preußischen Staatsregierung ein in Marburg zu begründendes Staatsinstitut zur Herstellung und zum Vertrieb therapeutischer Präparate ins Spiel, von welchem er sich einen Reingewinn von 50 % verspreche, weiterhin die Senkung des Diphtherieserumpreises, die Anbindung an ein wissenschaftliches Institut, das billiger als ein industrieller Betrieb produzieren könne und eine größere Stabilität beim Wechsel der leitenden Personen garantiere. Die Geschäftsbeziehungen mit Höchst seien äußerst zufrieden stellend gewesen, doch wolle er behaupten, "dass ich zwar ohne die Farbwerke, die Farbwerke aber nicht ohne mich [Halbsatz hs. unterstrichen] die Sache hätten durchführen können". - Briefentwurf: Antwortschreiben der Farbwerke Vormals Meister, Lucius & Brüning vom 23.09.1903 [siehe EvB/B 196/96].