Bezugnahme auf Cremers Brief an B. vom 04.09.1914. Die "Differenz in der Beurteilung der TA-Angelegenheit" [= Diphtherie-Schutzmittel] halte B. für "geschäftlich so wichtig und lehrreich", dass er ausführlich antworten wolle. Bezüglich des eventuellen Kaufes seiner eigenen Diphtherieschutzstoff-Vorräte habe er den Behringwerken "ein sehr günstiges Angebot" gemacht, da sein sehr hochwertiges Gift einem "Glückszufall" zu verdanken sei, den er auf "terrestrische und lunarische Creszenzbedingungen" um das Jahr 1900 zurückführe. Die Qualität des Giftes sei vergleichbar mit sehr guten Weinen, Rohdiamanten und Radium. Mit einigem Glück habe B. "nicht blos seltene oder nie vor mir dagewesene Dinge gefunden, sondern sie auch geschäftlich nach bisher so gut bewährten Grundsätzen verwertet, dass ich keine Ursache habe, von ihnen abzugehen". Danach Berechnung der Einzelinjektionen, die aus einem Liter gewonnen werden können. Hinweis auf notwendige Versuche in der "menschenärztlichen Praxis" und die Konkurrenz der Farbwerke in Höchst. Über B.s Motive, seinen "ganzen" [Wort unterstrichen] TA-Vorrat [= Diphtherie-Schutzmittel] verkaufen zu wollen und die vorgenommene Taxierung der von B. übernommenen Grundstücke. B. erfülle seine Vertragspflichten also durchaus, er stelle zudem seine "nicht ganz wertlosen Erfahrungen", seine "Denk- und Arbeitskraft" und seine "persönliche[n] Konnexionen zum Gedeihen der Behringwerke in deren Dienst". - Ausführungen über eigene Erfahrungen im geschäftlichen Bereich, auch mit der Großindustrie.