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6 Einträge zu aufsichtsratssitzung
im Register Titel, Stichworte

(erzeugt 2023-12-15 20:56)


Signatur: EvB/B 192/152

Protokoll der Aufsichtsratssitzung am 22. und 23. Dezember 1914 in Bremen im Gebäude der Deutschen Nationalbank, Behringwerke G. m. b. H. / [Unbekannt]
Bremen; [o.D.]. – masch., 5 S. (Durchschlag) + 1 Beil.

Beil. (masch. m. hs. Erg. auf. S. 1, 3 S. (Durchschlag)): "Vorschläge zur Tagesordnung". Wie sind die Umsätze zu steigern? Produktion in Bremen? - Warum wird in Marburg kein Dysenterieserum hergestellt, wäre Bremen als Produktionsstätte geeignet? Warum werden die Cholera- und Typhusimpfstoffe nicht nach den Vorschriften des Kriegsministeriums hergestellt? Zur Bezahlung der Behandlungskosten der Tetanuspferde. Welche Vorräte von Diphtherieserum gibt es? Was ist über T.A. zu berichten? Rückfragen zu Coagulin und Hepin. Zur Anstellung von Friling und Rüther und der Beschäftigung Schochs in Südamerika.

Vgl. EvB/B 193/12

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1526

Protokoll der Aufsichtsratsitzung vom 22.12.1914 und 23.12.1914. Als Teilnehmer sind neben Behring Cremer, Freudenberg und Söder verzeichnet, Fritze und Siebert sind entschuldigt, Fritze ist "im Felde". - Besprochen wurden die "[A]llgemeine Lage", betreffend die monatlichen Umsatzzahlen im Vergleich zu den Unkosten. Mit der Bewerbung und dem Verkauf des Diphtherieserums aus den Lagern in Marburg solle unverzüglich begonnen werden, den Grossisten, Apothekern und Ärzten sollten die Preislisten zugesandt werden, Zeitungsanzeigen sollten gesetzt werden und Behring einen wissenschaftlichen Artikel für die Fachpresse schreiben. Apotheker sollten darüber informiert werden, dass das Wort "Behring" patentamtlich geschützt worden sei. - Ein Umsatzsteigerung solle durch die Fabrikation von Cholera-Impfstoff nach Kolle ("Vorschrift des Kriegsministeriums") erreicht werden. Die Tetanuspferde würden vermutlich 200 bis 300 Liter Serum liefern können. Auch das Serum von Behrings Tetanuspferden solle "gegen Hergabe von 66 2/3 % des Nettoverkaufspreises" verkauft werden. - Diskussion der Vorschläge, inwieweit Behrings früherer Assistent Hans Much als Leiter einer Bremer Produktionsstätte anzustellen sei und ob in Bremen geeignete Produktionsstätten für die Herstellung gefährlicher Kulturen von Dysenterie, Cholera und ähnlichem gefunden werden könnten. - Behring fasst die Herstellung von Typhus-Impfstoff nach Kolle in Marburg ins Auge; dieser solle neben dem Cholera-Impfstoff in die Preisliste aufgenommen werden. Auch Typhus-Impfstoff "nach Fornet", der weniger umständlich und zeitraubend als das Verfahren "nach Kolle" sei, solle in Marburg "in grösseren Mengen" hergestellt werden. - Die vom Kriegsministerium zur Verfügung gestellten Pferde zur Tetanusserumproduktion wolle B. für 4,75 Mark pro Tag in Pflege und Behandlung nehmen. - Dr. Rüther werde für die Dauer von drei Jahren mit einem Gehalt von 3.600 Mark eingestellt, Friling solle "weitere Instruktionen bezüglich des Umsatzes mit den Behörden neutraler Staaten erhalten". - Genehmigung der Haftpflicht- und Unfallversicherungen für die Angestellten. - Auf Elsenhöhe soll ein Stallgebäude für zwanzig Pferde inklusive Räumlichkeiten für die Impfstofffabrikation gebaut werden. - Über den Vertrag mit Schoch in Buenos Aires (Vertretung für Argentinien und Uruguay, Paraguay und Brasilien blieben zunächst offen): Vertrieb von Diphtheriepräparaten, Tetanuspräparate dürften zurzeit nicht exportiert werden).

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Signatur: EvB/B 193/12

Marburg; Bremen, 1914-1917. – 43 Dok., 164 S. (gbd.)
[^]. 12.
Protokoll der Aufsichtsratssitzung am 22. und 23. Dezember 1914 in Bremen im Gebäude der Deutschen Nationalbank, Behringwerke G. m. b. H. / [Unbekannt]
Bremen; [o.D.]. – masch., 5 S. (Durchschlag)

Vgl. EvB/B 192/152

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-10/T-II, m/Nr. 1233

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Register / zugehörige Dokumente:

Unbekannt

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Signatur: EvB/B 192/520

Bericht für die Aufsichtsratssitzung in Bremen am 13. August 1916 / [Carl Siebert?]
[Marburg], [08.1916]. – masch. m. eh. Erg. u. Unterstr., 3 S.

Verfasser nicht eindeutig identifizierbar, evtl. Carl Siebert.

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1528

Bericht für die Aufsichtsratssitzung in Bremen am 13.08.1916, als Redemanuskript verfasst (vermutlich von Carl Siebert). Angaben über den Umsatz der Behringwerke G.m.b.H. vom 01.04.1916 bis 31.07.1916 (259.770 Mark), davon entfallen auf Tetanusserum 217.225 Mark, auf Diphtherieserum 40.081 Mark und auf Tuberkulin 1.909 Mark. Gründe für die Umsatzsteigerung des Diphtherieserums im Juli 1916. - Zur Preis- und Rabattpolitik beim Diphtherieserum und zur Konkurrenz mit dem Sächsischen Serumwerk. Zur Produktion und zur Nachfrage von Tetanusserum, beispielsweise durch die Papaysche Impfanstalt in Budapest. Bestand an Serumpferden (37 Tetanuspferde, 17 Diphtheriepferde). Zu den Abnehmern des Tuberkulin (früherer Export nach Russland und Amerika). Zur durch Materialmangel (Rinderleber, Alkohol) erschwerten Produktion von Hepin. Reduzierte Produktion von Cholera- und Typhusimpfstoff wegen der von der Heeresverwaltung veranlassten Herstellung der Impfstoffe in staatlichen Instituten. Das Diphtherieschutzmittel T A werde momentan im Harburger Pionier-Bataillon getestet, geplant seien auch Versuche durch den Leipziger Hygieneprofessor Kruse. - Zur Einführung neuer Präparate: Dysenterieserum von Behring und Brauer, Schweinerotlaufserum (Aufnahme empfohlen von Professor Sachs), Meningokokkenserum (Aufnahme empfohlen von Professor Sachs und Professor Schmidt in Gießen), Milzbrandserum, Gonokokkenvakzine. - Hs. Notizen auf S. 3: "Einstandspreise", "Frau Keiser", "8-III 'Das Haus soll billigst in Ordnung gebracht werden.'", "Reparatur [...]", "Protokoll v. 16.I.16 [...]".

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Signatur: EvB/B 193/31

Marburg; Bremen, 1914-1917. – 43 Dok., 164 S. (gbd.)
[^]. 31.
Protokoll der Aufsichtsratssitzung am 13. August 1916. um 10 1/2 Uhr in der Deutsche Nationalbank in Bremen / [Unbekannt]
Bremen, [o.D.]. – masch., 2 S.

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-10/T-II, m/Nr. 1233

Protokoll der Aufsichtsratsitzung vom 13.08.1916. Teilnehmer: Carl Cremer, Max Klingenbiel, August Strube, dazu Carl Siebert und Hermann Paulsen. - Zum Problem der Preiskonvention bei Diphtherieserum, angestrebt wird eine Quote von 17,5 Prozent. ("Uferlose Kontrakte sind unter allen Umständen zu begrenzen.") Sieberts Gehalt. Erweiterung der Produktion durch Aufnahme von Dysenterieserum, Schweinerotlaufserum, Meningokokkenserum und Gonokokkenvaccine, evtl. auch Milzbrandserum und Schweineseuchenserum. Umsatz vom 01.04.1916 bis 31.07.1916: 259.770 Mark. Da ein lukratives Arbeiten ausgeschlossen ist, soll die Fetthefefabrikation aufgegeben werden, Frau Keiser [Kaiser] jedoch weiterbeschäftigt werden. Über anstehende Reparaturen im Bunten Kitzel (Verhandlungen darüber mit Behring). Cremer wird zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt, sein Stellvertreter ist Max Klingenbiel. Verlesung eines Briefes von Ehlers. Schriftliche Abstimmung über die Vergabe von 1000 Mark für Freibillets des Bremer Schauspielhauses an Soldaten.

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Signatur: EvB/B 193/40

Marburg; Bremen, 1914-1917. – 43 Dok., 164 S. (gbd.)
[^]. 40.
Protokoll der Aufsichtsratssitzung vom 23. Mai 1917 Mittags 12 Uhr in der Deutschen Nationalbank in Bremen / Carl Siebert
[Bremen], [o.D.]. – masch. m. eh. Unterschrift, 2 S. (Durchschlag)

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-10/T-II, m/Nr. 1233

Protokoll der Aufsichtsratsitzung vom 23.05.1917. Teilnehmer: Carl Cremer, Max Klingenbiel, August Strube, Carl Siebert. - Zur geplanten Gründung einer Aktiengesellschaft teilt Klingenbiel mit, dass Else von Behring der Durchführung erst "näher treten kann, nachdem die Verhandlungen mit dem Vormundschaftsgericht über Erbschaftsregulierung abgeschlossen sind". - Cohnheim erhält für seine Arbeiten "im Interesse der Behringwerke" auf Antrag Ludolph Brauers eine jährliche Entschädigung von 2000 Mark. Entschädigungen an das Physiologische Institut des Eppendorfer Krankenhauses sollten erst dann getätigt werden, wenn eine finanzielle Unterstützung "wünschenswert" sei. Antrag Brauers über eine Bezuschussung des Feldlaboratoriums von 5000 Mark. Friling erhält auf Antrag wie das Geschäftspersonal der Behringwerke G.m.b.H eine Gratifikation. - Mitteilung Klingenbiels, "dass Frau von Behring die Bibliothek ihres verstorbenen Mannes, soweit dieselbe für die Behringwerke Interesse hat, diesen zum Geschenk machen will. Die Bibliothek soll in dem neuen Laboratorium in der Marbach aufgestellt werden und vorkommendenfalles auch Studierenden der Marburger Universität zugängig gemacht werden". Die Behringwerke G.m.b.H. werden das "ausserordentlich wertvolle Vermächtnis" annehmen.

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Signatur: EvB/B 193/41

Marburg; Bremen, 1914-1917. – 43 Dok., 164 S. (gbd.)
[^]. 41.
Protokoll der Aufsichtsratssitzung vom 29. November 1917 vormittags 9 1/2 Uhr im Büro der Behringwerke, Marburg-Lahn / [Unbekannt]
[Marburg], [o.D.]. – masch., 2 S. (Durchschlag)

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-10/T-II, m/Nr. 1233

Protokoll der Aufsichtsratssitzung vom 29.11.1917. Teilnehmer: Carl Cremer, Max Klingenbiel, August Strube, Carl Siebert, Hermann Paulsen. - Siebert berichtet "über den Geschäftsgang", so über den Verlust von 106 Pferden und weitere kriegsbedingte Schwierigkeiten (Beschaffung von Futtermitteln). Über die Lieferung von Diphtherie-, Tetanus-, Dysenterie-, Schweinerotlauf- und Gasbrandserum. Erweiterung des Pferdebestands. Kriegsgewinnsteuer. Gehälter (Schünemann, Kaiser, Hofer, Friling). Zusammenarbeit mit Cohnheim und dessen Entschädigung. - "Der inzwischen ausgestellte Kaufvertrag mit Frau von Behring kommt zur Verlesung. Der Pachtung eines auf Elsenhöhe gelegenen 5 Morgen grossen Ackers auf 10 Jahre [...] wird zugestimmt." - Festlegung von Ort und Termin der nächsten Aufsichtsratsitzung.

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Zuletzt aktualisiert: 26.06.2012 · evb

 
 
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