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3 Einträge zu aufsichtsrates
im Register Titel, Stichworte

(erzeugt 2023-12-15 20:56)


Signatur: EvB/B 192/246

Protokoll über die Sitzung des Aufsichtsrates der Behringwerke, G.m.b.H. am 24. Mai 1915, nachmittags 5 Uhr im Hause von Exz. v. Behring in Marburg / [Unbekannt]
Marburg, [o.D.]. – masch., 4 S. + 1 Beil.

Beil. (masch. u. eh. Notizen Behrings auf Bl. 2, Rückseite, 4 S.): "Bericht zur Aufsichtsratsitzung vom 24. Mai 1915" [vermutl. Tischvorlage, erstellt von Siebert]: Auflistung des Personals, insgesamt 47 Personen; Beschreibung der Serumpferde (zur Produktion von Tetanusserum 62, von Diphtherieserum 11, Dysenterieserum 3) und der Unterbringungsmöglichkeiten in eigenen und gemieteten Stallungen; Produktionsmengen und Abgabebedingungen für Tetanus-Immunserum an Lazarette; Ausführungen zur Einführung des Diphtherie-Immunserums; zur Herstellung des Dysenterieserums (beauftragt ist Rüther); zur Produktion von Cholera- und Typhus-Impfstoff (im Laboratorium auf Elsenhöhe, Umbaumaßnahmen); zur Produktion von Tuberkulin und Hepin.

Vgl. EvB/B 193/17

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1527

Protokoll der Aufsichtsratssitzung vom 24.05.1915. Anwesend: Behring, Cremer, Strube, Brauer, Siebert, Söder. - Söder solle bei dem Bonner Verlag Marcus & Weber 500 Exemplare von B.s "Gesammelten Abhandlungen" [= Emil von Behring: Gesammelte Abhandlungen, Neue Folge, Bonn, 1915] bestellen und diese an "hervorragende Ärzte" verschicken lassen. - Zur Tetanusserum-Fabrikation: 62 Pferde seien in Behandlung, wovon 25 Tiere Serum lieferten, pro Monat gebe es eine Ausbeute von 62.000 A.E. Das neue Tetanus-Immunserum Behrings werde an diejenigen Lazarette geliefert, die bereit seien, die für die Statistik notwendigen Angaben zu machen. Behring berichtet über die Tagung der Kriegschirurgen in Brüssel, die sich dafür ausgesprochen hätten, "daß zur Bekämpfung des in dem jetzigen Kriege so häufig auftretenden Tetanus die prophylaktische Einspritzung des von Behring'schen Tetanusserums von absolut sicherer Wirkung sei". - Beschluss, die Zementhalle auf fünf Jahre anzumieten; das Wasser werde von B. kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine Abdeckerei werde in der Nähe errichtet, aus den Kadavern sollten Bakterien-Nährböden hergestellt, auf den Wiesen Düngemittelversuche angestellt werden. - Der Pferdestall auf Elsenhöhe werde nicht gebaut, das Laboratorium auf dem Schlossberg vergrößert. - Bericht Söders über Umsatzvergrößerung (Vertragsabschluss über zwei Jahre mit 700 Apothekern) der Jahresumsatz werde 100.000 Mark erreichen. Verteilung einer Dividende von 12 %. Verteilung von Gratifikationen an Marburger Beamte und Arbeiter auf Vorschlag Sieberts (Scholz, Schäfer, Naumann, Kühn, Scholz, Müller, Pferdewärter, Hilfsdiener und Packerinnen). - Freudenberg bittet um Entlassung aus dem Aufsichtsrat. - Anschaffung eines Autos für Siebert zur Bewältigung der großen Entfernungen in Marburg. - Die nächste Generalversammlung solle am 09.06.1915 in Bremen stattfinden.

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Signatur: EvB/B 193/17

Marburg; Bremen, 1914-1917. – 43 Dok., 164 S. (gbd.)
[^]. 17.
Protokoll über die Sitzung des Aufsichtsrates der Behringwerke, G.m.b.H. am 24. Mai 1915, nachmittags 5 Uhr im Hause von Exz. v. Behring in Marburg / [Unbekannt]
Marburg, [o.D.]. – masch. m. hs. Erg. u. Unterstr., 4 S. (Durchschlag)

Unterstreichung folgender Passage: "Herr Söder berichtet über die bisherigen Massnahmen zur Vergrösserung des Umsatzes in Diphtherieserum. Es ist gelingen [recte: gelungen], etwa 700 Apotheker auf zwei Jahre lang dahin zu binden,dass sie während dieser Zeit ausschliesslich das Diphtherieserum der Behringwerke vertreiben."

Vgl. EvB/B 192/246

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-10/T-II, m/Nr. 1233

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Register / zugehörige Dokumente:

Unbekannt

Behringwerke <Bremen; Marburg>

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Signatur: EvB/B 193/26

Marburg; Bremen, 1914-1917. – 43 Dok., 164 S. (gbd.)
[^]. 26.
Protokoll der Sitzung des Aufsichtsrates der Behringwerke G.m.b.H. am 16. Januar 1916, Im Hause von Excellenz von Behring in Marburg, morgens 10 Uhr , Marburg / [Unbekannt]
Marburg, [o.D.]. – masch. m. hs. Anstr. und hs. Erg. auf S. 1: "Dr. Siebert" sowie S. 4, 1 S. (Durchschlag)

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-10/T-II, m/Nr. 1233

Protokoll der Aufsichtsratsitzung am 16.01.1916 in Marburg. Anwesend: Behring, August Strube, Carl Cremer, Carl Siebert, William Söder, Brauer entschuldigt. - Vor der Besprechung werden die Gebäude und Örtlichkeiten besichtigt (Stall, Laboratorium bei der Ziegelei - Fetthefeherstellung -, Haus "Bunter Kitzel", Geschäftsgebäude an der Marbacher Straße, Grundstück nahe der Bahn). - Zur Sitzung: Genehmigung der Sitzungsprotokolle vom 02.10.1915 und 30.11.1915 mit Ergänzungen vonseiten Behrings (Jahresbeitrag für das Institut für experimentelle Therapie). Verhandelt werden die Abnahme von Tetanusserum durch das Kriegsministerium (momentan eingestellt, jedoch Weiterproduktion) und ausführlich die Umwandlung der Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft (Erläuterung der komplexen zum Teil fehlgelaufenen Kommunikation zwischen den beteiligten Strube, Söder, Siebert, Söder, Behring und Kühlke mit nachdrücklicher Kritik an Söder ) [hier hs. Anstreichungen und hs. Erg.]. Behring berichtet über die Verhandlungen mit den Farbwerken vorm. Meister Lucius & Brüning, vertreten durch Haeuser und Ruppel (Diphtherieserumkonvention, dabei Kritik an der kaufmännischen Abteilung und den von Söder verantworteten Werbemaßnahmen, so an den gewährten Rabatten und an der Vertretung durch Friling und Jacobinski. Bericht über die Organisation des kaufmännischen Betriebs ab 1916 zur Festigung des Umsatzes; Antrag Frilings auf Gehaltserhöhung. Vorüberlegungen zum zukünftigen Tetanusserumumsatz (Spezialkonvention mit den Farbwerken vorm. Meister Lucius & Brüning, Rolle des Sächsischen Serumwerkes, Friling). Das Arbeitsverhältnis mit Tierarzt Dr. Ruether müsse gelöst werden, da dieser nach einem Gutachten Auths als "geisteskrank" zu bezeichnen sei. Die in Marburg projektierte Fetthefefabrikation nach Lindner solle durch die Chemikerin Frau Kaiser bei einem Aufenthalt in Berlin begutachtet werden. Angabe der Kosten des Laboratoriums bei der Ziegelei (23.000 Mark). Grundsätzliches zum Büro der Behringwerke G.m.b.H. in Bremen, Wunsch nach Auflösung desselben, damit die Reisenden an der Produktionsstätte erfolgreich instruiert werden könnten und "damit die Leitung des kaufmännischen Betriebes in steter Fühlung mit der wissenschaftlichen Leitung sei". Zum Hypothekengrundstück der Gebrüder Ostheim in Marburg. Pferdebestand (80 Pferde). Reisediäten der Reisenden und der Aufsichtsrat- und Vorstandsmitglieder.

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Zuletzt aktualisiert: 26.06.2012 · evb

 
 
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