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zu aktiengesellschaft
im Register
Titel, Stichworte
(erzeugt 2023-12-15 22:09)
Signatur: EvB/L 234/1
Briefkopf: "Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning, Höchst a. M."
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Patentantrag auf die Gewinnung von Tuberkulosegift aus Tuberkelbazillen. Beschreibung der Gewinnung von Tuberkulin, zum Teil nach dem Verfahren Robert Kochs. Der Patentanspruch lautet: "Verfahren zur Herstellung hochwerthiger Tuberkulosegifte darin bestehend, dass man solche Tuberkelbazillen, welche nach den bisher zur Tuberkulosegiftgewinnung benutzten Methode extrahirt sind, entfettet und zerkleinert und dann unter Luftabschluss bei Temperaturen über 100°C mit Lösungsmitteln verarbeitet."
Notation: 3.10 - Patentangelegenheiten
Stichwörter: Aktiengesellschaft
hochwertiger
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Farbwerke Vormals Meister, Lucius und Brüning <Höchst, Frankfurt>
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Signatur: EvB/L 226
Notation: 3.9 - Verträge
Signatur: EvB/B 192/336
(Briefe : Behringwerke)
Hs. Erg. nicht eindeutig identifizierbar, evtl. von Emil von Behring od. Siebert. - Datum nicht eindeutig ermittelbar, evtl. 1915.
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1528
Gedruckter Entwurf eines Statut der Behringwerke Aktiengesellschaft, aufgeteilt in fünf Kapitel: "I. Allgemeine Bestimmungen." ("Unter der Firma `Behringwerke Aktiengesellschaft wird eine Aktiengesellschaft errichtet, welche ihren Sitz in Bremen hat.") "II. Grundkapital, Aktien, Aktionäre." "III. Organe der Gesellschaft." "IV. Geschäftsjahr, Bilanz, Gewinnverteilung." "V. Übergangsbestimmungen."
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
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Signatur: EvB/B 192/336a
(Briefe : Behringwerke)
Briefkopf: "Behringwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Wissenschaftliche Abteilung. Marburg a./ L."
Datum kann nicht eindeutig ermittelt werden.
Verfasser nicht eindeutig identifizierbar, evtl. Hs. Sieberts.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1528
Zur Umwandlung der Behringwerke als Gesellschaft mit beschränkter Haftung in eine Aktiengesellschaft: "Noch vor Schluß des Geschäftsjahres verwandeln wir unsere Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft in der Form, daß für 3 Gesellschaftsanteile 5 Aktien gewährt werden. Es erhöht sich dadurch das Aktienkapital auf M. 1.125.000- . Es werden also aus dem Gewinn M. 450.000 - in Aktien den Aktionären gegeben, Die Kosten der Transaktion veranschlage ich auf ca. M. 50000 - sodaß wir dann noch reichlich Geld überbehalten um wieder die Dividende von 12 1/2 % , wie im Vorjahre zu verteilen auch nachdem wir, wie ich vorschlagen möchte, das Kapital weiter um M. 375.000 - (mit 25 % eingezahlt) Aktien erhöht haben. An diesen Aktien habe ich Excellenz ein Bezugsrecht auf M. 100000 - zugesagt. Damit sind dann auch in befriedigender Weise seine Ansprüche wegen Beseitigung des ominösen Paragraphen erledigt. Er bekommt dann insgesamt M. 600000 - Aktien bei einem Aktienkapital von 1 1/5 Millionen Mark."
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
Stichwörter: Paragraphen
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Signatur: EvB/B 196/2
Briefkopf: "I. G. Höchst"
Beil. (Kopie, masch., hs., 24 S.): Fotokopien und Abschriften mehrerer Dokumente (siehe Unteraufnahmen).
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1045a/Dok. 0000673-674
Antwort auf eine Anfrage vom 04.05.1937 vonseiten der I.G. Farbenindustrie Bayer, Betreff: "Behring-Wertwerbebroschüre".
Register / zugehörige Dokumente:
IG-Farbenindustrie-Aktiengesellschaft <Frankfurt, Main>
IG-Farbenindustrie Aktiengesellschaft <Frankfurt, Main> / Pharmazeutische Abteilung Bayer
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Signatur: EvB/B 196/7
Briefkopf: "I.G. Höchst Chem.-Pharmazeutische u. Sero-Bakteriologische Abteilung"
Beil. (masch., 12 S.) : "Zur Geschichte der Serum-Darstellung in den Farbwerken": Koch habe mit dem Tuberkulin eine "neue Art von Medikamenten eingeführt", [Edwin] Klebs (damals Zürich) dann aus dem Tuberkulin das "Tuberculocidin" entwickelt, was ab 1891 von Höchst hergestellt wurde (Vertrag am 20.05.1892). Die Erkenntnis, "dass der Verlauf einer Infections-Krankheit durch spezifische bacter. Produkte sich beeinflussen" ließe, sollte, anknüpfend an das in der "Deutschen medizinischen Wochenschrift" publizierte Referat von Behring und Wernicke zur Untersuchungbetreffend die "Immunisirung und Heilung von Versuchsthieren bei der Diphtherie"auf die Bekämpfung der Diphtherie übertragen werden. Im Antwortbrief Behrings vom 09.05.1892 auf die Anfrage Laubenheimers vom 06.04.1892 kündigt Behring einen Besuch in Höchst an, der am 14.05.1892 stattfand. Zu den Schwierigkeiten eines Vertragsabschlusses mit einem den vorgesetzten Behörden verpflichteten Stabsarzt. Einbindung von Colers, dem der Vertragsentwurf vom 16.07.1892 durch Behring zugesandt wurde. - Wiedergabe des Vertrags vom 25.09.1892 zur "Gewinnung von Diphtherie-Heilserum nach dem von Herrn Dr. Behring ausgearbeiteten Verfahren" in sieben Absätzen (Vertagslaufzeit 01.07.1892 bis 30.06.1897, unterzeichnet von Laubenheimer und Reverdy, 20.12.1892). Schilderung der weiteren Zusammenarbeit mit Behring: Geldzahlungen und weitere finanzielle Forderungen vonseiten Behrings zur Fortsetzung der Versuche; offene Fragen zur Wirksamkeit des Diphtherieserums bei Menschen (mögliche Überprüfung in Heubners Kinderklinik in Leipzig bzw. im Institut für Infektionskrankheiten in Berlin bie Koch); Zusammenschluss mit Ehrlich zwecks Klärung der Antitoxinfrage und Verwertung der Milch immunisierter Tiere; Auseinandersetzung mit Aronson; Bestätigung der Heilwirkung des Diphtherieserums durch Ehrlich, Kossel und Wassermann im April 1894 und Bau der Serumanstalt; Verkauf des Serums mit unterschiedlich hohen Antitoxineinheiten ab August 1894; Roux und Heubner berichten im September 1894 beim Kongress in Budapest über Heilerfolge; Diskussion in der Öffentlichkeut, auch in politischen Zeitschriften; darauf folgend Wunsch des Staates nach eigener Produktion; Gewinn der Farbwerke 1894: 444200,00 Mark; Hoffnung auf Übertragung des Prinzips der Heilserumherstellung auf Tuberkulose, Streptokokken, Tetanus, Cholera mit nachfolgender Einrichtung einer bakteriologischen Versuchsabteilung, Plan einer Einrichtung eines bakteriologischen Instituts in Marburg und Absicherung vonseiten Höchst "auf den Fall, dass wir mit Behring auseinanderkommen könnten"; keine praktisch verwertbaren Resultate mit Ausnahme des Tetanusserums. Zweiter Vertrag mit Behring im Juli 1895 mit der Verpflichtung Behrings, "anderen nicht bei der Herstellung des Diphtherie-Serums behilflich zu sein"; weitere Zahlung an Behring 1895 Errichtung der später in Frankfurt stationierten Kontrollstation in Steglitz unter Leitung Ehrlichs. Dritter Vertrag mit Behring 1899 und nachfolgende Auseinandersetzung um die Qualität der Diphtheriegifte (Vergleich mit Libbertz). Verweis auf Brief Behrings an von Brüning (14.04.1903, Angebot eines 800fachen Serums); Laubenheimer informiert Althoff über Vorgänge am 27.02.1904. "So ist denn nun der Bruch unvermeidlich geworden und die nächste Consequenz davon wird sein, dass nach dem 1. Juli d. Js. der Preis des Diphtherie-Serums einen starken Rückgang erfahren wird, der natürlich auch bei uns seine Folgen äussert." Laubenheimer habe öfter damit gerechnet, "dass ein Zusammengehen mit Behring nicht mehr möglich sei"; mit Rücksicht auf den Verdienst habe er aber den Zeitpunkt hinausschieben wollen.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1045a/Dok. 0000678b
Höchst übersendet die Abschrift der von Laubenheimer 1904 verfertigten Übersicht "Zur Geschichte der Serum-Darstellung in den Farbwerken" sowie einen Schriftwechsel von Laubenheimer mit Behring vom 06.04.1892. Hinweis auf den "Beschluss der Farbwerke aus dem Jahre 1893" Rücksprache von Laubenheimer mit Libbertz, Heubner und anderen.
Register / zugehörige Dokumente:
Lautenschläger, Carl Ludwig [1888-1962]
Engelhardt, Alexander von [1885-1960]
Laubenheimer, August [1848-1904]
Coler, Alwin Gustav Edmund von [1831-1901]
Wassermann, August von [1866-1925]
Brüning, Gustav von [1864-1913]
Althoff, Friedrich [1839-1908]
IG-Farbenindustrie-Aktiengesellschaft <Frankfurt, Main>