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zu wernicke, heinrich [xa-de] BEHANDELTE PERSON
im Register
Personen und Körperschaften
(erzeugt 2023-12-15 18:50)
Signatur: EvB/B 158/1
Ländercode UNIMARC: XA-PL
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1046/Dok. 0000900a
Weihnachtsgrüße, Dank für übersandte Weihnachtsgeschenke an W.s sechs Kinder. - Zur Berliner "Medizinalstelle", die er nicht annehmen wolle, mit Begründung: Er habe sich in Posen auf Dauer angesiedelt, den Neubau seines Instituts "mit aller Macht" betrieben, im April 1913 ziehe er in das neue Institut, um das er fast dreizehn Jahre gekämpft habe. Seine "Hauptneigung" sei "die experimentelle Tätigkeit". Zudem sei er in Vereinen und der Stadtverordnetenversammlung tätig, und seine "Posener Tuberkulosestatistik" habe "Schule gemacht". Er habe sich ein Gut außerhalb Posens gekauft, das er landwirtschaftlich bebaue. Auch Heinrich W.s Pneumonie hätte einen Umzug aufs Land notwendig gemacht. W. halte Pferde, Kühe, Schweine und Ziegen, die er gegen Tuberkulose immunisiere. - W. bittet B. bei dem Ministerialdirektor Naumann ein Wort für W. einzulegen, damit der preußische Staat ihm für seine Mitbeteiligung "an den grundlegenden Diphtheriearbeiten eine äussere Anerkennung u. gehaltliche Aufbesserung zu Teil lassen werde möchte". Der Staat habe damit "Millionen verdient", die Entdeckung erhalte "alle Jahre 5000 Kinder am Leben". Zum Unterhalt seiner sechs Kinder benötige er eine Gehaltszulage und Gratifikation, zudem bittet er um die Ernennung zum Obermedizinalrat. "Sei daher so gut, mein lieber v. B., [...] dafür zu wirken, daß meine hiesige Position verbessert wird in obigem Sinne, dann habe ich es hier in Posen besser, als in Berlin, wo Jeder immer noch einen Größeren findet, während ich hier ohne Concurrenz die erste hygienische Autorität bin." [Satz unterstrichen.] Auf S. 16 in Abschrift ein Brief des Berliner Stadtrates Dr. Weyl betreffend die Berufung W.s nach Berlin.
Notation: 2.1.1 - SchreiberInnen A-Z
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 158/2
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1046/Dok. 0000902
Feldpostkarte. "Ich selbst u. mein aeltester Sohn Heinrich, der als Kriegsfreiwilliger beim 6. Gren. Reg[imen]t. angetreten ist, haben auch das große Glück mit ins Feld zu ziehen. Meine Frau u. die übrigen 5 Kinder sind zunächst noch in Rasdorf geblieben, über ihr weiteres Schicksal weiß ich seit 5 Tagen nichts. [...] Dein alter E. Wernicke. Generalarzt bei der Etappen-Inspection. Gott schütze Euch u. uns Alle."
Notation: 2.1.1 - SchreiberInnen A-Z
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 1/276
Briefkopf: Marburg Villa Behring
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1046/Dok. 0000903b
B. dankt für den Brief vom 04.12.1915: Der Jubiläumstag habe ihm "fast zu viel des Ehrenden und Anerkennenden gebracht", so Marmorbüste und Portraitmedaille. Lädt ein, nach Marburg zu kommen, um sich die "großartige Entwicklung der Behringwerke" anzusehen. Über die Söhne: Der jüngste, Otto, sei nach von Bismarck genannt und könne mit "O. v. B." unterschreiben, Hans sei "stolzer Kadett in Karlsruhe", er sei "Mutters Herzblatt". - Seinem Patenkind, W.s ältestem Sohn [Heinrich W.], wolle B. zum Weihnachtsfest 1000 Mark überweisen, da die Geschäfte "tadellos" gingen.
Notation: 2.2.1 - EmpfängerInnen A-Z