7 Einträge
zu sachs, hans [1877-1945] BEHANDELTE PERSON
im Register
Personen und Körperschaften
(erzeugt 2023-12-15 18:44)
Signatur: EvB/B 1/33
Briefkopf: "Institut für Hygiene u. experimentelle Therapie. Experimentelle Abteilung"
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1034/Dok. 0000210
Zusendung des soeben erschienenen Buches und einiger Präparate, von denen B. die Prüfungsdaten durch Prof. Sachs wünscht. - Dosierungsvorschriften und -ergebnisse der Untersuchungen mit "einem 4fachen Tetanusheilserum mit 10 % Protein", einem "100fachen[n] Diphtherieantitoxin-Präparat Op. Nr. XCIV mit ca 1 1/3 % Protein" sowie einem "400fachen Handels-Diphtherieserum". Rückfragen zu Lagerung und Haltbarkeit des im November 1911 zugesandten "Tetanus-Testgift Nr. 3" und "Tetanus-Testgift Nr. 6": B. geht davon aus, dass im Zeitraum von mehr als drei Monaten die Präparate "höchstens 20 % von ihrem indirekten Giftwert eingebüsst haben." Ankündigung der Abreise nach Berlin.
Notation: 2.2.1 - EmpfängerInnen A-Z
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 195/31
Briefkopf: "Behringwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bremen und Marburg, Marburg/Lahn"
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293/Dok. 0000962/12
Siebert bittet B. um dessen Einverständnis zu einem Schreiben an das Kriegsministerium. Übersendung der "Meerschwein-Protokolle" (Prüfung der anaphylaktischen Wirkung des Diphtherie-Immunserums). Übersendung eines Schreibens von Professor Sachs: Das Präparat TA VI habe sich als steril erwiesen. Angaben zur Prüfung von Cläreserum. Hierzu am Rand Anmerkungen und Berechnungen von B.s Hand.
Notation: 2.4.1.4 - Briefwechsel Behring - Siebert
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 196/202
Verfasser kann nicht eindeutig identifiziert werden, vermutlich Wilhlem Ruppel.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1045c/Dok. 0000866
Der Bericht [von Ruppel?] erläutert verschiedene Aspekte, die Behring im Brief an Adolf Haeuser vom 05.10.1915 angesprochen hat und die nun bezüglich ihrer technischen, medizinischen und pharmakologischen Bedeutung beleuchtet werden. Zu Behrings Bestreben, durch Reduktion auf nur einen Eiweißkörper ein Serum mit geringem anaphylaktischem Index zu entwickeln. Dieses Serum sei hauptsächlich für die Prophylaxe der Diphtherie von Wert, es konkurriere "gegen unser Diphtherie-Rinder-Serum". Zu den konkurrierenden technischen Herstellungsverfahren (Ausfällung mit Natriumsulfat, Auswaschung und Dialyse versus Elekrto-Osmose, die bakterielle Verunreinigung ausschließe). Letzteres sei durch ein Patent geschützt, das Behringsche Verfahren dagegen nicht, weshalb Behring nicht monopolisieren könne. Unterschiedliche Auffassungen bezüglich der Durchführbarkeit einer staatlichen Prüfung (Ehrlich versus Sachs, letzterer ein Spezialist "auf dem Gebiete der Anaphylaxie"). Man solle daher Behrings Präparat mit der Bezeichnung "v. Behring's Diphtherieheilmittel 1915", das bereits in den Prospekten der Behringwerke beworben werde, durch Produktion eines gleichwertigen eiweißarmen Präparats bekämpfen. Ausführungen zum Eiweißgehalt des Diphtherieserums, zum Namensschutz ("Die Benutzung der Marke, die auf den Namen der Farbwerke eingetragen ist, wurde niemals zeitlich beschränkt.") sowie zur gerichtlichen Klage bezüglich einer angeblich neuen Herstellungsmethode. - Zu Behrings Idee der Errichtung einer staatlichen Serumzentrale: Durchführbarkeit, Kosten, Ausschaltung von Zwischen- und Wiederverkäufern durch Einrichtung einer Zentralabgabestelle. -Ablehnung von Behrings Plan einer "rückhaltlosen Darlegung" der Verhältnisse auf dem Serummarkt.
Signatur: EvB/B 192/401
(Briefe : Behringwerke)
Absender nicht genannt, aber eindeutig identifizierbar.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2292/Dok. 0000961/102
Behring sei an "Rose" erkrankt. - Mitteilung über Sieberts Gespräch mit Ruppel bezüglich des Kontingentierungsverhältnisses; Zahlen könnten über das Frankfurter Prüfungsinstitut (Prof. Sachs) verschafft werden. Über die Gewinne durch den Verkauf von Pferden und den Umsatz des Diphtherieheilserums im Januar. Grüße von Frau von Behring.
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
Signatur: EvB/B 192/408
(Briefe : Behringwerke)
Absender nicht genannt, aber eindeutig identifizierbar.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2292/Dok. 0000961/108
Zum Gesundheitszustand Behrings, der sich noch nicht mit geschäftlichen Dingen beschäftigen könne. Professor Sachs, Frankfurt, habe die gewünschte Zusammenstellung des Jahres 1913 geschickt (Diphtherieheilserum). Friling habe einen Vorschlag betreffend ein Vorstandsmitglied geschickt. Zu einem geplanten Treffen mit Siebert, C. und Strube.
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
Signatur: EvB/B 192/506
(Briefe : Behringwerke)
Absender nicht genannt, aber eindeutig identifizierbar.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2292/Dok. 0000961/156
Ergänzung zum Brief Sieberts an C. vom 29.07.1916. Geheimrat Klingenbiel könne an der geplanten Aufsichtsratssitzung im August teilnehmen, Anfrage zu weiteren Teilnehmern (Paulsen, Siebert?). Bericht über bevorstehendes Treffen mit Professor Sachs zur Information über den Absatz verschiedener Serumpräparate und inoffizieller Bericht an diesen über beabsichtigte Vergrößerung des Marburger Betriebs (Nährmittelfabrik) zwecks taktischer Einflussnahme auf die Entscheidung der Höchster Farbwerke bezüglich der Konventionsfrage.
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
Signatur: EvB/B 192/520
(Briefe : Behringwerke)
Verfasser nicht eindeutig identifizierbar, evtl. Carl Siebert.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1528
Bericht für die Aufsichtsratssitzung in Bremen am 13.08.1916, als Redemanuskript verfasst (vermutlich von Carl Siebert). Angaben über den Umsatz der Behringwerke G.m.b.H. vom 01.04.1916 bis 31.07.1916 (259.770 Mark), davon entfallen auf Tetanusserum 217.225 Mark, auf Diphtherieserum 40.081 Mark und auf Tuberkulin 1.909 Mark. Gründe für die Umsatzsteigerung des Diphtherieserums im Juli 1916. - Zur Preis- und Rabattpolitik beim Diphtherieserum und zur Konkurrenz mit dem Sächsischen Serumwerk. Zur Produktion und zur Nachfrage von Tetanusserum, beispielsweise durch die Papaysche Impfanstalt in Budapest. Bestand an Serumpferden (37 Tetanuspferde, 17 Diphtheriepferde). Zu den Abnehmern des Tuberkulin (früherer Export nach Russland und Amerika). Zur durch Materialmangel (Rinderleber, Alkohol) erschwerten Produktion von Hepin. Reduzierte Produktion von Cholera- und Typhusimpfstoff wegen der von der Heeresverwaltung veranlassten Herstellung der Impfstoffe in staatlichen Instituten. Das Diphtherieschutzmittel T A werde momentan im Harburger Pionier-Bataillon getestet, geplant seien auch Versuche durch den Leipziger Hygieneprofessor Kruse. - Zur Einführung neuer Präparate: Dysenterieserum von Behring und Brauer, Schweinerotlaufserum (Aufnahme empfohlen von Professor Sachs), Meningokokkenserum (Aufnahme empfohlen von Professor Sachs und Professor Schmidt in Gießen), Milzbrandserum, Gonokokkenvakzine. - Hs. Notizen auf S. 3: "Einstandspreise", "Frau Keiser", "8-III 'Das Haus soll billigst in Ordnung gebracht werden.'", "Reparatur [...]", "Protokoll v. 16.I.16 [...]".
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz