5 Einträge
zu neisser, albert [1855-1916] BEHANDELTE PERSON
im Register
Personen und Körperschaften
(erzeugt 2023-12-15 18:40)
Signatur: EvB/B 1/170
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1043/Dok. 0000623
Zur Behandlung von Infektionskrankheiten (Gonorrhoe, Typhus, Tuberkulose, Milzbrand) mit Jodoform und Silbernatron. - Unterschwefligsaures Silbernatron sei zur internen Verabreichung per os nicht geeignet. B. empfehle daher Klysmen zur Erzielung antiseptischer Wirkung im Verdauungsapparat. Behandlung der Gonorrhoe mit Höllensteinlösungen; Dosierungsangaben. Verabreichung mit besonderen Injektionsspitzen, die Eschbaum an Sch. verschicken werde. Anweisungen zur Herstellung von Jodoform-Schweinefettlösung und Behandlung von Typhusfällen mit derselben. Hinweis auf eine neuere eigene Publikation zur Jodoformbehandlung sowie einen Beitrag aus dem Jahr 1884 [= "Ueber Jodoformvergiftung und ihre Behandlung", in: Deutsche medizinische Wochenschrift, 31.01.1884, Nr. 5, 68-70] und A. Neissers Aufsatz "Zur Kenntnis der antibakteriellen Wirkung des Jodoforms" in: Virchows Archiv, 10. Band, 1887. - Privates zum Karneval.
Notation: 2.2.1 - EmpfängerInnen A-Z
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 3/14
Zusatz: "Streng vertraulich!"
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1031/Dok. 0000019
Zu Neissers Menschenversuchen. - A. bittet um Stellungnahme zu Albert Neissers im "Archiv für Dermatologie und Syphilis" veröffentlichten Schrift "Was wissen wir von einer Serumtherapie bei Syphilis und was haben wir von ihr zu hoffen?" Neisser habe acht gesunde Personen mit dem Serum syphilitisch kranker Personen geimpft. Sowohl in der Tagespresse als auch in der Sitzung des Abgeordnetenhauses sei der Fall verhandelt worden, und der Minister habe die wissenschaftliche Deputation für das Medizinalwesen um Stellungnahme ersucht, inwieweit sich Neisser "mit seinen Pflichten als Arzt, Professor der Medizin und Direktor einer Universitäts-Klinik in Widerspruch gesetzt habe". A. bittet B. um Urteil über Neisser und "über die allgemeine Frage wegen der Zulässigkeit von Menschenexperimenten".
Notation: 2.1.1 - SchreiberInnen A-Z
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 19/1
Briefkopf: "Prof. Dr. Bingel / Oberarzt der inneren Abteilung am Herzoglichen Krankenhause / Braunschweig / Löwenwall 23p."
Nachträglich angebrchter Zettel mit masch. Informationen zum Briefinhalt.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1032/Dok. 0000068
Auf Veranlassung von Prof. Neisser wolle Bingel B. "ein Separatum über meine Erkrankung infolge von Injektion von Diphtherietoxin" überreichen. Bingel habe den Antitoxingehalt seines Serums ein Jahr nach Injektion bestimmt. Zwei nachfolgende Diphtherieerkrankungen seien unter einmaliger Heilseruminjektion milde verlaufen.
Notation: 2.1.1 - SchreiberInnen A-Z
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 19/2
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1032/Dok. 0000069
Bingel sowie sein Assistent hätten sich infolge des "Ansaugens aus der Trachea eines Kindes gelegentlich einer Tracheotomie" mit Diphtherie infiziert. Bei dieser und der zweiten durch Ansteckung erfolgten Diphtherieerkrankung seien "reichlich Diphtheriebacillen [...] durch Herrn Prosektor Dr. W. H. Schultze mittels der Löfflerplatte & der Neisserschen Polkörnchenfärbung nachgewiesen" worden. - Die Mitteilungen Neissers über die Ergebnisse der serologischen Untersuchung sind aufgelistet.
Notation: 2.1.1 - SchreiberInnen A-Z
Signatur: EvB/B 214/30
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 02-10/U-II, g/Nr. 1912/Dok. 0000030
Brieffragment ohne Anrede, vermutlich von einem Kuraufenthalt in Wiesbaden, da Hinweis auf Kochbrunnen und Theodor Friedrich Eberhard von der Decken [vgl. dessen Brief an Emil von B. vom 16.07.1914]. Schilderung der Kuranwendungen und der Begegnungen mit Hoesslin, Hingst, Romberg, Neisser, Sardemann und His, welcher die Familie in Marburg besuchen wolle.
Notation: 2.5 - Familienkorrespondenz