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2 Einträge zu kocher, emil theodor [1841-1917] BEHANDELTE PERSON
im Register Personen und Körperschaften

(erzeugt 2023-12-15 18:34)


Signatur: EvB/W 20

Sepsis und Antisepsis in Theorie und Praxis / [Emil von Behring]
[Posen], 1881. – Ms. m. Streichungen und Korr., 37 S., 1 Titelbl. (1 Kollegh.)

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-04/T-II, c/Nr. 1072

Unveröffentlichtes Manuskript zu Sepsis und Antisepsis mit Bezugnahme auf Emil Theodor Kocher, Robert Koch, Joseph Lister. Zur Wirkungsweise des Karbolsäureverbandes [nach Lister]. Sepsis, die bedingt sei "durch das Vorhandensein eines geeigneten Fäulnißsubstrats, also einer fäulnißfähigen Substanz einerseits und andererseits durch die Anwesenheit der bakteriellen Fäulnißerreger", könne durch Eliminierung der "Wirkung der Fäulnißerreger" oder durch Verwandlung der "fäulnißfähige[n] Substanz in eine fäulnißunfähige" verhindert werden. Über die Entdeckung der Spaltpilze [also Mikroorganismen, die sich durch "Spaltung" vermehren, in der Regel Bakterien] durch Ranke und Fischer. Verhinderung der Fäulnis durch Veränderung des Fäulnissubstrats mit Beispiel (Räucherung von Fleisch) oder durch Abtötung der Bakterien ("Spaltpilze"). Zu den Eigenschaften der Bakterien (keine Organe, kein Stoffwechsel, keine Volumenzunahme in Nährlösung). Über Bakterien im Darmkanal und der Bauchhöhle, über Desinfektion durch Oxyhämoglobin (durch Erzeugung von "aktive[m] Sauerstoff"). Vom Vorkommen toter fäulnisfähiger Substanzen in lebenden Organismen (Absterben durch mechanische Unterbrechung des Ernährungsstromes, entzündliche Prozesse und Entzündung, nach Cohnheim, Exsudat und Eiter). Von den Bakterien als Träger eines Giftes (Auseinandersetzung mit Carl Hueter und von Naegeli). Abgrenzung der Entzündung von der Fäulnis. Über den septischen Prozess und septische Herde im lebenden Körper. Über das Erysipel, mit Hinweis auf Lister und Thierschs Veröffentlichung über den Salicylsäureverband. - Notiz auf Rückseite [Hinweis auf geplante Veröffentlichung]: "Der Verfasser Herr Assistenzarzt Dr. Behring in Posen ist um genaue Angabe der Überschrift zu ersuchen."

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Signatur: EvB/B 193/13

Marburg; Bremen, 1914-1917. – 43 Dok., 164 S. (gbd.)
[^]. 13.
Tagesordnung für die Aufsichtsrat-Sitzung in Marburg am 4. Febr. 15 / [Emil von Behring]
Marburg, [o.D.]. – masch., 3 S. (Durchschlag)

Beil. (masch. mit hs. Unterstr., 3 S. (Durchschlag)): Protokoll der Aufsichtsrat-Sitzung in Marburg am 4. Februar 1915 Marburg: Als Teilnehmer sind neben Behring, Freudenberg, Söder, Siebert und Friling verzeichnet. - Patentangelegenheiten, betreffend die Herstellung von Diphtherieserum, Ansprüche der Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning. - Zur Diphtheriekonvention, die sich nur auf Diphtherieserum, nicht auf Immunserum beziehe. - Zu den Fabrikationsverhältnissen in den Behringwerken G.m.b.H., Standort Marburg (60 Pferde, zu vergrößern auf 100 Pferde, Nettoverkaufswert des Diphtherieheilserums - 500.000 Mark -, zum Wert des Marbachgutes - 105.000 Mark - und den dortigen Produktionsmöglichkeiten für Rotlaufserum, Milzbrandserum etc.). Bericht Behrings über die Produktion von Tetanusserum ("20 Tetanuspferde würden [...] pro Monat 2 Millionen A.E. liefern können"). - Es sei mit Cremer zu besprechen, dass ab dem 01.04.1915 vom Kriegsministerium keine Kriegszulage mehr genommen werden solle. - Das Blutstillungsmittel Cogol werde momentan von Kocher überprüft; die Ergebnisse über das Druseserum stünden noch aus, die Arbeiten über Tuberkuloseserum machten "gute Fortschritte". Zu Behrings Kontakten mit dem Verlag Marcus und Weber. Siebert solle eine Entschädigung an den Institutsdiener Wilhelm zahlen, der dann "auf weitere Entschädigungen aus dem Verdienst der Impfstoffe" verzichten solle. Aus den Behringwerken G.m.b.H. solle nach Behring eine "Serumzentrale" werden. Ludolph Brauer wird als Aufsichtsratmitglied vorgeschlagen.

Verfasser nicht eindeutig identifizierbar, evtl. Emil von Behring.

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-10/T-II, m/Nr. 1233

Die Tagesordnung listet als Themen für die Besprechung "Namensschutz" sowie die "Preis-Konvention betr. Diphtherieheilserum in der Frankfurter Konferenz vom 6. Februar 1915" (Kontingentierung des Diphtherieserumvertriebs, Produktionsgröße, Auslandsvertrieb, Großrabatte u.a.) auf. Geplant ist die Besichtigung des Marbachgutes sowie eine weitere Besprechung mit Darlegung des voraussichtlichen Gewinns der Behringwerke G.m.b.H. aus Diphtherieheilserum, Choleraimpfstoff und Typhusimpfstoff. Zur Produktion von Tetanusheilserum. Stichworte: "Blutstillungsmittel", "Druseserum", "Tuberkuloseserum", "Schweinerotlauf ?", "Reklame", "Literarische Publikationen" (Verlag Marcus & Weber in Bonn), "Personalien" betreffend Siebert, die Tätigkeit eines Tierarztes, Gratifikationen, zur "Entwicklung der Behringwerke zur Serumzentrale!" [Wort gesperrt geschrieben] sowie "Neuwahl in den Aufsichtsrat".

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Zuletzt aktualisiert: 26.06.2012 · evb

 
 
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Bahnhofstraße 7, D-35037 Marburg Tel. 06421/28-67088, Fax 06421/28-67090, E-Mail: evb@staff.uni-marburg.de

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