6 Einträge
zu hoesslin, rudolf [1858-1936] ADRESSAT
im Register
Personen und Körperschaften
(erzeugt 2023-12-15 18:30)
Signatur: EvB/B 1/63
Briefkopf: geprägtes Wappen
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1036/Dok. 0000291
Nach seinem Aufenthalt im Kurhaus [Neuwittelsbach] stehe für B. nun wieder die Arbeit im Vordergrund, insbesondere die "Entgiftung der Heilsera"; diese könne verbunden werden "mit einer bedeutenden Steigerung des antitoxischen Werthes". Die antitoxische Funktion sei "nur an einen Theil des Serum-Eiweiß gebunden ist, ebenso wie auch die toxische Serumfunction nur auf einen Theil der Eiweißkörper im Serum sich beschränkt." - Zu Versuchen mit Diphtherieheilserum, antitoxischen Einheiten (A. E.), Entgiftung und Immunitätsdauer. Die Bedingungen für die allgemeine Einführung präventiver Seruminjektionen seien nun gegeben, und einige ihm bekannte Kinderärzte würden mit der praktischen Erprobung betraut werden. Zur Eiweißbestimmung habe er die Erbach-Methode modifiziert, Hingst solle mitteilen, inwieweit sich diese bewährt habe. Über das neue "Hepin", das für die preiswerte Herstellung von Sauerstoffbädern genutzt werden könne und von Siebert, Marburg, sowie Hingst erprobt werden solle. - Noch sei er krank und leide weiterhin unter Schlaflosigkeit.
Notation: 2.2.1 - EmpfängerInnen A-Z
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 1/64
Briefkopf: geprägtes Wappen
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1036/Dok. 0000292
Durch Siebert habe B. Hepin nach Neuwittelsbach geschickt. Zur Verwendung des Präparats für Sauerstoffbäder. - Die Entgiftung und Konzentration der Heilsera werde in Sieberts Privatinstitut in größerem Maßstab betrieben. - Die Zentrifugengläschen seien angekommen, die Präparate sollten mit Ferrocyankalium und Essigsäure ausgefällt werden. - Über seine Rekonvaleszenz.
Notation: 2.2.1 - EmpfängerInnen A-Z
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 1/65
Briefkopf: geprägtes Wappen
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1036/Dok. 0000293
Zu B.s zögerlich fortschreitenden Gesundung und dem Nutzen der abendlichen Hepin-Sauerstoffbäder ("Schlaf bis zu 4 Stunden ohne Unterbrechung"). Gesundheitszustand: Zahnbehandlung bei Naeckel, Brille, Schuhwerk und Bruchretentien. Über die Teilnahme an der Magistratssitzung - Momentan lasse B. die Antitoxinmethode zur Blutmengenbestimmung an Tieren und Menschen klinisch erproben. Über Sauerstoffbadherstellung, Blutmengenbestimmung und Heilserumentgiftung wolle er im Frühjahr 1911 in seinen "Beiträgen" publizieren [= "Meine Blutuntersuchungen. Beiträge zur experimentellen Therapie, Heft 12, 1911. Berlin: Hirschwald.]. Weihnachtsgrüße.
Notation: 2.2.1 - EmpfängerInnen A-Z
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 1/66
Briefkopf: "Marburg / Lahn Villa Behring"
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1036/Dok. 0000294
B. übersendet Hoesslin das erste Ergebnis seines Fleißes, die ersten beiden Bogen der "Blutmengebestimmungsarbeit" ["Meine Blutuntersuchungen", 12. Heft der "Beiträge zur experimentellen Therapie"]. B. plant eine "ansehnliche klinische Statistik" zusammenzubringen, die auch durch Zangemeisters Untersuchungen an graviden Frauen ergänzt werde. - Die Zuwendung zur klinischen Diagnostik verdanke er seinem Neuwittelsbacher Aufenthalt bei H., bei dem er den Wert einer guten Diagnostik schätzen gelernt habe. Hier habe H. unter Mitwirkung von Friedrich von Müller, Kraepelin und anderen "Erkennen, Wissen und Handeln" miteinander vereinigt. B. wünscht seine neue Schrift "Meinen Münchener Freunden Dieudonné, Rudolf von Hoesslin, Friedrich von Müller in dankbarer Gesinnung" zu widmen und erwartet Hs. Zustimmung.
Notation: 2.2.1 - EmpfängerInnen A-Z
Signatur: EvB/B 1/67
Briefkopf: "Marburg / Lahn Villa Behring" mit Bild
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1036/Dok. 0000297
B. wolle H. vier weitere Manuskriptbogen der Blutbestimmungsarbeit [vermutlich "Meine Blutuntersuchungen", 12. Heft der "Beiträge zur experimentellen Therapie" 1911] zuschicken. H. solle sich beim Münchener Gynäkologenkongress auch den Vortrag von Fries (aus Zangemeisters Frauenklinik in Marburg) anhören und auch Müller und Dieudonné darauf aufmerksam machen. B. würde es begrüßen, wenn H. seine Erfahrungen mit Hepinbädern in der "Münchener Medizinischen Wochenschrift" mitteilen würde. - B. plane weitere private Unternehmungen, so einen Besuch in Baden. Für Pfingsten habe sich Graser angemeldet. - Über weitere Bauvorhaben, die Laboratoriumsarbeit und die experimentelle Verifizierung des Pariser Vortrags von 1905; die atoxischen Heilsera könnten in Kürze in die Praxis eingeführt werden. - Die Familie sei wohlauf. - Nachricht an Oskar von Miller über die Pasteurschen Originalpräparate, die B. in Dresden gesehen habe. Über Generalkommissar Prof. Faster ließen sich sicherlich einige Stücke für das Deutsche Museum erwerben. - Ausführlich zu Gesundheitszustand ("psychogene" Schmerzen), Körperertüchtigung und Gewicht (85 Kilo).
Notation: 2.2.1 - EmpfängerInnen A-Z
Signatur: EvB/B 1/68
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1036/Dok. 0000299
Zu H.s Mitteilungen über Hepin-Sauerstoffbäder und Ozetbäder.
Notation: 2.2.1 - EmpfängerInnen A-Z