7 Einträge
zu cremer, max [1865-1935] BEHANDELTE PERSON
im Register
Personen und Körperschaften
(erzeugt 2023-12-15 18:19)
Signatur: EvB/B 193/8
(Briefe : Behringwerke)
(Briefe : Behringwerke)
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-10/T-II, m/Nr. 1233
Besprechungsprotokoll vom 21.06.1914. Verhandelt wurden sechs Punkte. - Da Behrings Pferd Fritz zur Diphtheriegewinnung nicht geeignet sei, wolle er es den Behringwerke G.m.b.H. zur Tetanusserumgewinnung verkaufen. Behring wolle Eltges als "Aufsichtsbeamten für die Pferde" einstellen und ihm die Wohnung auf Elsenhöhe geben; diese habe Siebert jedoch schon einem anderen Angestellten zugesagt. Im Gegensatz zu Siebert wolle Behring keinen zusätzlichen wissenschaftlich gebildeten Mitarbeiter zur Unterstützung Sieberts einstellen; "nicht vorgebildete Diener seien viel brauchbarer als studierte Leute"; jedoch sollten zwei junge Tierärzte als Assistenten im Hygieneinstitut eingestellt werden, wozu Cremers Bruder [der Professor für Tierheilkunde Max Cremer] Vorschläge machen solle. Zur Verteilung der Steuerzahlung zwischen den Niederlassungen Bremen und Marburg. Zur öffentlichen Nutzung des Verbindungswerges zwischen dem Laboratorium und den Wirtschaftsgebäuden auf Elsenhöhe. Behring wolle Versuche zur Reinigung des Diphtherieheilserums wieder aufnehmen.
Notation: 2.4.1.2 - Verträge und Protokolle
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Signatur: EvB/B 194/102
Briefkopf: "Behringwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bremen und Marburg Bremen, Altenwall 21"
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293
Finanzielles (Feuerversicherung für Gebäude auf Elsenhöhe, Einzäunung der Grundstücke). Über die Einstellung eines Tierarztes; Cremer könne durch seinen Bruder [Max Cremer] einen Bewerber ausfindig machen. Über die Einstellung des Dieners Eltges als "Aufsichtsbeamten für die Pferde" werde die Aufsichtsratssitzung entscheiden; der Büroangestellte Scholz solle zur Unterstützung der Marburger Arbeiten dorthin geschickt werden. Über die Anschaffung des Pferdes "Fritz" zur Tetanusserumproduktion solle Marburg entscheiden. - Der Großherzog von Oldenburg und der Fürst von Schaumburg-Lippe wollten am 25.06.1914 die Fettraffinerie in Brake besuchen, Söder müsse die Herren empfangen.
Notation: 2.4.1.3 - Briefwechsel Siebert - Söder
Signatur: EvB/B 192/99
(Briefe : Behringwerke)
Absender nicht genannt, aber eindeutig identifizierbar.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293/Dok. 0000962/33
Nach Mitteilung Behrings seien die Versuche mit Druseserum sehr günstig verlaufen. Ob Cremers Bruder [Max Cremer] das Präparat an der Berliner Tierärztlichen Hochschule überprüfen lassen könne?
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 192/104
(Briefe : Behringwerke)
Briefkopf: "C. H. Cremer Bremen, Erste Schlachtpforte 1"
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293/Dok. 0000962/35
Bezugnahme auf S.s Brief vom 30.06.1914: C. wolle seinen Bruder [Max Cremer] wegen der Überprüfung des Druseserums ansprechen, wenn dieser in Vertretung des Landwirtschaftsministeriums aus London zurück sei, wo er auch ausspannen wolle. "Hohe und gelehrte Herren, Magnifizenzen etc. haben ja stets eine Ausspannung nötig." - Privates zum Wetter und zum Verhältnis zu Behring ("Ich habe zu meinem Vergnügen gemerkt, dass der Verkehr mit Excellenz zuweilen etwas eine Abkühlung bringt, was man unter diesen tropischen Verhältnissen sehr gut gebrauchen kann"). - Freudenberg wolle demnächst nach Marburg kommen.
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
Signatur: EvB/B 192/106
(Briefe : Behringwerke)
Beil.: "Bemerkungen zu dem Protokoll der Aufsichtsrat-Sitzung am 13. Juli 1914" [von Emil von Behring]. - Die Bemerkungen betreffen die bisher einberufene Summe des Gesellschaftskapitals, die Einstellung eines Tierarztes und dessen Gehalt (Bezugnahme auf die in Marburg ehemals tätigen Tierärzte Professor Caspar [sic!], Professor und Ober-Medizinalrat [Ernst] Joest, Dr. Joseph sowie Eltjes), den Ankauf des in Behrings Besitz befindlichen Diphtherieheilserums und die gewünschte Eingabe an die russische Regierung, das Druse-Serum sowie den Vertrieb des Tuberkulinpräparats. Behring bittet um Information darüber, ob die Beschlüsse vom 13.07.1914 "formaliter [...] beanstandet werden können"; er habe von der Tagung des Aufsichtsrats keine Kenntnis gehabt und sei deshalb nicht in der Lage gewesen, seine Teilnahme an der Sitzung zuzusagen oder abzulehnen.
Vgl. EvB/B 193/10
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1526
Protokoll der Aufsichtsratssitzung vom 13.07.1914. Teilnehmer Carl Hubert Cremer und Walther Freudenberg sowie William Söder. Carl Fritze habe nach Durchsicht der Unterlagen bereits vorher seine Zustimmung zu den Beschlüssen gegeben. - Beschluss über die Einberufung von 10 Prozent des noch nicht eingezahlten Gesellschaftskapitals (37.500 Mark). - Genehmigung der Einstellung eines Tierarztes zur Unterstützung von Carl Siebert. - Beschluss, 60 Liter Diphtherieheilserum aus dem Besitz Behrings zu einem fairen Preis anzukaufen (Herstellungspreis + 25 %). Dafür solle Behring "die in Aussicht genommene Eingabe an die russische Regierung wegen der Einfuhrerlaubnis unserer Präparate" persönlich unterzeichnen. - Behring solle die Herstellungsmethode und die Materialien des Diphtherie-Schutzmittels an die Behringwerke verkaufen. - Information über die günstigen Resultate des neu hergestellten Druse-Serums. Nach Hinweis [Max] Cremers werde Professor Fröhner (Tierärztliche Hochschule Berlin) das Präparat möglicherweise prüfen, "wenn Exzellenz von Behring persönlich als Hersteller bezeichnet würde". - "[B]etreffs der Neuanfertigung verschiedener auch von der Konkurrenz hergestellter Tuberculin-Präparate ist der Aufsichtsrat der Ansicht, daß auch unsere Gesellschaft diese Präparate in den Handel bringen muß. Falls die Marburger Herren die Anfertigung derselben für inopportun halten, müßten diese Präparate angekauft werden." - Beschluss einer Bestellung von Verpackungsmaterial für Diphtherie-Heilserum (200.000 Stück) bei der Firma Wezel & Naumann, obwohl das Kaiserliche Patentamt das angemeldete Warenzeichen noch nicht eingetragen habe. - Genehmigung des Vertrags mit der Aktiengesellschaft Pharmakon, St. Petersburg, in der Neufassung, welche den Verdienst der Behringwerke regelt. - Genehmigung des Vertrags mit der Firma J. D. Riedel in Berlin, betreffend den Vertrieb der Präparate in China und Südamerika. "Bezüglich Argentinien werden die Marburger Herren gebeten, ihre speziellen Wünsche noch bekannt zu geben." - Verlesung eines Gutachtens des Rechtsanwalts Auth betreffend die Pferdelieferung von Grotkass.
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
Signatur: EvB/B 192/107
(Briefe : Behringwerke)
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293
H. bewirbt sich auf Empfehlung Max Cremers bei den Behringwerken G.m.b.H. um die Stelle eines Tierarztes für serologische Arbeiten; beruflicher Werdegang.
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 194/157
Behringwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bremen und Marburg Bremen, Altenwall 21"
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293
Professor Cremer [Max Cremer, Berlin] sei es nicht gelungen, einen geeigneten Assistenten für Siebert zu finden; er meine, dass eine Annonce in den Berliner Anzeigen ("Offizielles Organ der Berliner medizinischen Gesellschaft") nützlich sein könne.
Notation: 2.4.1.3 - Briefwechsel Siebert - Söder
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