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3 Einträge zu behring, emil [1854-1917] KORRESP
im Register Personen und Körperschaften

(erzeugt 2023-12-15 18:11)


Signatur: EvB/B 194/21

Brief an Carl Siebert / William Söder
Bremen, 05.03.1914. – masch. m. eh. Unterschrift, 2 S. + Beil.

Briefkopf: "Dr. jur. W. Söder Großherzoglich Sächsischer Konsul Bremen"

Mit nachträgl. eh. Notiz Behrings auf angeklebtem Zettel

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293

Antwort auf Sieberts Briefe vom 07.03.1914 [nicht vorhanden]. - Söder habe Max Gildemeister mit den Vollmachten zur Gründung der neuen Gesellschaft [= Behringwerke G.m.b.H.] versehen. Der Bücherrevisor Hermann Gehle, Bremen, werde den Status der neuen Firma zum 01.04.1914 aufmachen. - Nähere Informationen zu den Mitgliedern des zukünftigen Aufsichtsrates Carl Fritze, Walther Freudenberg und Carl Hubert Cremer, ihren unternehmerischen Tätigkeiten und Erfahrungen. Über den Namensschutz für die Bezeichnungen "Toxan" und "Ditoxan", Empfehlung des Patentanwaltes Dr. Wenghöffer, Berlin. - Tetanusheilserum werde Söder von seinem Bremer Tierarzt besorgen. - Eh. Notiz Behrings für Carl Siebert: "11./III.14. Br. m. zurück mit dem Bemerken, dass ich bitte, wegen eines Namensschutzes für mein Diphtheriemittel kein Engagements [sic!] einzugehen; ich selbst bin mir noch nicht schlüssig, ob überhaupt ein Name geschützt werden soll; darüber lässt sich aber später noch mit Herrn Dr. Soeder verhandeln. Machen Sie daher bitte von vorstehender Stellungnahme meinerseits Mitteilung, wobei Sie hinzufügen können, dass ich mit den H. F. [= Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning] jetzt soweit durch Briefaustausch in letzter Zeit gekommen bin, um mit Sicherheit die sofortige Übernahme meines "Behring's Diphtherieschutzmittel" [Begriff unterstrichen] in die neue Gesellschaft garantieren zu können. M[it] b[esten] Gr[üßen] EvBehring".

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Signatur: EvB/B 192/61

Brief an Carl Siebert / Otto A. Fritze
Bremen, 21.04.1914. – masch. m. eh. Unterschrift u. hs. Erg., 1 S. + 1 Beil.

Beil. (masch., 1 S. (Durchschlag)): Br., Otto August Fritze an Emil von Behring, 21.04.1914

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293/Dok. 0000962/103

F. übersendet Siebert den beigelegten Brief an Behring in Durchschlag und bittet ihn, in seiner Eigenschaft "als einer der Geschaeftsfuehrer der Behringwerke G.m.b.H., das Noetige ersehen zu wollen". Schilderung der Vorgänge beim Gründungstag und seine damals geäußerte Bitte um Aufschluss über die im "Prospekt" erwähnten 50.000 Mark mit dem Verwendungszweck "insbesondere zur Abloesung von Verpflichtungen". Auf mehrmalige Rückfrage sei ihm eine Auskunft verweigert worden, sodass er Konsequenzen [Rückzug aus Vorstand und Beteiligung] ziehen müsse.

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Signatur: EvB/B 194/224

Brief an Carl Siebert / William Söder
Marburg, 15.01.1915. – masch. m. eh. Unterschrift u. hs. Unterstr., 2 S.

Briefkopf: "Behringwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bremen und Marburg, Bremen, Altenwall 21"

Entw. eines Antwortbr. Emil von Behrings an William Söder auf S. 2 zur "Angelegenheit 'einheitliche Preisfestsetzung'", wozu Behring vorschlägt, "dass Sie selbst das an die H. F. [= Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning] schreiben, was Ihnen jetzt gut scheint". [Vgl. Br. Emil von Behrings an William Söder vom 17.01.1915.]

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1527

Zur Angelegenheit der einheitlichen Preisfestsetzung für Diphtherieserum. Cremer sei noch in Amsterdam. Nach Rücksprache mit Walther Freudenberg teilt Söder zur Weiterleitung an die Farbwerke [= Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning] mit, "daß zur Zeit ein Aufsichtsratsbeschluß über die von den Höchster Farbwerken angeschnittene Frage nicht gefaßt werden könnte, da eine Anzahl der Mitglieder im Felde wäre". Man möge rückfragen, was darunter zu verstehen sei, "dass den gegebenen Fabrikations- und Absatzverhältnissen bei der Regelung der Angelegenheit in sachgemäßer Weise Rechnung getragen werden müßte". Wenn, wie zu vermuten, die Farbwerke damit "nur etwa 10 % des deutschen Umsatzes" garantierten, könnte man sich auf einen solchen Vorschlag nicht einlassen. Die Verhandlungen mit den Farbwerken sollten noch verschoben werden und der Absatz gesteigert, auch durch das neue "Propagandamaterial". Man solle "möglichst kühl und kurz an Höchst schreiben".

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Zuletzt aktualisiert: 26.06.2012 · evb

 
 
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Bahnhofstraße 7, D-35037 Marburg Tel. 06421/28-67088, Fax 06421/28-67090, E-Mail: evb@staff.uni-marburg.de

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