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2 Einträge zu bayle, gaspard l. [1774-1816] BEHANDELTE PERSON
im Register Personen und Körperschaften

(erzeugt 2023-12-15 20:33)


Signatur: EvB/W 56

Berliner Vortrag (Phthisiogenese) oder: Die Entstehungsweise der tuberkulösen Lungenschwindsucht des Menschen / [Emil von Behring]
[Marburg, Berlin], 02.01.1904. – Ms., 34 S.

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-04/T-II, e/Nr. 1132

Vortragsmanuskript zum Vortrag "Phthisiogenese und Tuberkulosebekämpfung" am 18.01.1904 vor dem Verein für innere Medizin in Berlin [veröffentlicht in der "Deutschen medizinischen Wochenschrift", Nr. 6, 1904]. Notizen und Sammlung vom 02.01.1904 und 08.01.1904. "Klinisch wahrnehmbare Phthisiogenese". Zur Disposition der Tuberkulose (familiäre Disposition, Vererbung etc.); "Primäre Kennzeichen der zur Phthisis führenden tuberkulösen Infektion"; Bezugnahme auf Virchow, Bichat, Lombard ("Scrofulöse Tuberkel"), Hippokrates, Bayle ("Emancipation der Tuberkulose durch Bayle"), Laënnec, Rilliet und Barthez. Notizen vom 31.12.1903: "Aufstellung von Thesen" ("Koch's Lehre von der bronchogenen und alveolaren Lungenschwindsucht-Entstehung". Notizen vom 08.02.1904: "Virchow Die krankhaften Geschwulste". Ziegler (Ziegler (in Eulenburgs Real-Encyclopädie)) "Tuberkulose", von Bardeleben (in Eulenburg) "Gefäße". Notizen vom 26.11.1902: Liste von Beiträgen aus "Virchow's Archiv", 1902, Bd. 169, Heft 3: Artur Pappenheim, Arthur Schlesinger, Eduard Aronsohn, Sergej Saltikow. [Diese Sammlung entspricht nicht dem veröffentlichten Vortragstext.]

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Signatur: EvB/B 1/109

Brief an Ilja I. Mecnikov / Emil von Behring
[Marburg], [21.11.1905]. – eh. Entw., 14 S. + 8 Beil.

Beil. 1 (masch. m. eh. Korr. und Überklebungen sowie eh. Erg. auf Vorderseite und Rückseite von S. 6, 7 S.(diese datiert auf den 13.11.1905)): Br., Emil von Behring [an Elias Mecnikov] vom 21.11.1905, Marburg

Beil. 2 (masch. u. hs., 5 S. (Durchschlag)): Br., Emil von Behring [an Elias Mecnikov] vom 14.11.1905 m. hs. Erg. [Durchschlag des Br. vom 21.11.1905] m. eh. teils identischen, teils abweichenden Korr.

Beil. 3 (masch., 8 S.): Br., Emil von Behring [an Elias Mecnikov] vom 11.1905, (Abschrift [durch Heinz Zeiss, Moskau]); hs. Original 1932 im Mecnikov-Museum, Moskau

Beil. 4 (pag. masch. m. hs. Korr. u. Erg., 10 S. (Durchschlag)) Typoskr. "Experimentelle Studien über die Durchgängigkeit des Magendarmkanals etc." von Dr. Albert Uffenheimer, hs. Tabelle "Obduktionsbefund des Versuchstieres"

Beil. 5 (eh., 1 S.) : Reaktionen von V und Gl in vitro

Beil. 6 (hs., Hekt., Serien-Br., 2 S.) : Verarbeitung der Tuberkelbazillen (:RI:) zu Z und RII.

Beil. 7 (eh., 1 S.) : Neue Vorschrift für die Verarbeitung von RII

Beil. 8 (eh. Entw., 1 S.): Br., Emil von Behring an Elias Mecnikov vom 17.11.[1905]

Beil. 9 (hs., Hekt., 5 S.): Begleitbr. zur Übersendung von "TRII"

Beil. 10 ( Dr. mit eh. Durchstreichungen und Korr. sowie Klebungen, Typoskr., Vordr. e. Tab. m. eh. Beschr., 4 S.): Typoskriptfragm. "Phthisiotherapeutische Leitsätze"

Beil. 11 (eh. u. masch., 4 S.) : Gebrauchsanweisung für Gewinnung von M-Vaccin I, 4.11.1905 und 7.12.1905

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1040/Dok. 0000499

Der Brief beinhaltet Versuchsbeschreibungen und -anweisungen und erläutert verschiedene Beilagen. - B. sendet mit Hinweis auf Alexander Schmidts Buch "Zur Blutlehre" [Leipzig: Vogel, 1892] sein "Instituts-Schema, betreffend Verarbeitung von Tuberkelbazillen (Tb), welches Schema [Wort hs.] ich mutatis mutandis auch auf asporogene Milzbrandbazillen (Axb) und Diphtheriebazillen (Db) angewendet habe". [Anlage fehlt.] - Die beigelegte Arbeit Uffenheimers "aus Gruber's Münchener Institut" [= "Experimentelle Studien über die Durchgängigkeit der Wandungen des Magendarmkanales neugeborener Tiere für Bakterien und genuine Eiweißstoffe". München, Berlin: Oldenbourgh 1906] sei interessant, weil sie "die Sonderstellung der Bayle'schen Granulationstuberkel" demonstriere. Uffenheimer nehme Bezug auf B.s "Bemerkungen über die Bayle-Laénnec'sche [sic!] Granulationstuberkulose". Über U.s Beobachtungen in der Lunge; dessen "Lungenknötchen" enthielten wohl die "Lebert'schen Zellen". - Beigelegt habe B. einen Brief Otto Heubners zum selben Thema mit Hinweis auf die Erfahrungen des Berliner Ophthalmologen von Michel. - Erg.en zu Versuchsreihen mit dem "R II-Präparat" und Tuberkelbazillen (Tb) an Meerschweinchen, Kaninchen, Ziegen, Schweinen, Rindern und Pferden. - Über B.s "R IV-Präparat". Beschreibung der Gewinnung von "C-Substanz" aus Meerschweinen: "Solcher Geschwulstinhalt, der sehr starke lytische Kraft besitzt, hat sich im Tierversuch zur Unschädlichmachung virulenter Tb. befähigt gezeigt [Satz hervorgehoben]". Man habe nun ein Mittel in der Hand, "um das, was Koch [Wort hervorgehoben] durch mechanische [Wort unterstrichen] Arbeit zu leisten versuchte, nämlich die Befreiung des Virus vom Gift und die Gewinnung einer therapeutischen wirksamen Restsubstanz (TR), von lebenden Zellen uns vormachen zu lassen." M.s Phagozytosenlehre habe B. erst dann würdigen können, als er die Leistung der Phagozyten "willkürlich regulieren und für medikamentös-therapeutische Zwecke dienstbar machen konnte." B.s Ziel sei es, "eine praktisch brauchbare Cytotherapie [Wort unterstrichen] der Serumtherapie [Wort unterstrichen] an die Seite zu stellen". - Rückblick auf die Versuche zur "TC bezw. TX-Cystenerzeugung bei tuberkulose-immunen und tuberkulösen Rindern" sowie Kontrollrindern, wo er beobachtet habe, dass "TR IV" präventiv und kurativ wirke. Zu den neuen Versuchen mit neugeborenen Kälbern, für deren Erfolg die Unterstützung durch Vallée und Arloing wichtig sei. Versuchsanweisungen für Vallée. Zur Dosierung von R IV. - Für die Rindertuberkulosebekämpfung sei es ein großer Fortschritt, wenn man mittels eines Milchpulvers die noch nicht infizierten Kälber gegen Tuberkulose schützen könne. - Zusendung der mit Much gemeinsam verfassten Milzbrandarbeit [= "Ueber die Beziehungen der Milzbrandbazillen zu endothelialen Zellen im Mäusekörper und Meerschweinkörper", in: Deutsche medicinische Wochenschrift 1,1 (1904), Nr. 1, 2-6; nicht beiliegend.]. - Inaussichtstellung der neuen "T.X.-Substanz". - Das beiliegende Typoskriptfragment "Phthisiotherapeutische Leitsätze" [veröffentlicht 1906 als B.werk-Mitteilung unter dem Titel "Phthisiotherapeutische Leitsätze und Tulaselaktin-Gebrauchsanweisung (für Heilstättenärzte)"] enthält eine ms. Gebrauchsanweisung (Fragment) zum "Tulaselactingebrauch bei fieberfreien Patienten in Heilstätten".

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Zuletzt aktualisiert: 26.06.2012 · evb

 
 
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