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zu spinola, elise [1849-1926] ADRESSATIN
im Register
Personen und Körperschaften
(erzeugt 2023-12-15 19:43)
Signatur: EvB/B 216/4
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 02-10/U-II/Nr. 1811, g
Liebeserklärung an Elise Bendix und Heiratsantrag. Sp. sei "ein Gegner frühzeitiger Verlobungen", doch da sein Gehalt mit Beginn des Jahres auf 1200 Taler gestiegen sei und seine Verhältnisse wohlgeordnet seien, wolle er nun als Freier auftreten. Ausführlich zum Problem der Ehe zwischen Juden und Christen (seine "amtliche Stellung" verbiete "sowohl den Uebertritt zum Judenthum, wie ein Ausscheiden aus der evangelischen Landeskirche") mit Bitte um Übertritt zum christlichen Glauben unter Betonung die Tragweite des Erbetenen zu kennen (Haltung der Mutter).
Notation: 2.5 - Familienkorrespondenz
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 216/5
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 02-10/U-II/Nr. 1811, g
Heiratsantrag an Elise Bendix. Brief entspricht im Wesentlichen dem Brief[entwurf?] Spinolas vom 08.07.1869. Ausführlicher wird auf die Problematik der Konversion zum Christentum eingegangen und die Gemeinsamkeit zwischen Juden und Christen betont ("daß der ewige Gott der Christen ja auch der Gott der Juden ist und daß nach den Grundprinzipien jeder auf Recht und Moral gegründeten wahren Religion konfessionelle Unterschiede in den Schatten treten").
Notation: 2.5 - Familienkorrespondenz
Signatur: EvB/B 216/6
Briefkopf: geprägtes Wappen mit Initialen "BS"
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 02-10/U-II/Nr. 1811, g
Dank für Elises [nicht erhaltenen] Antwortbrief auf Spinolas Anfrage vom 30.09.1869. Bei seinem nächsten Aufenthalt in Berlin werde er bei Elises Mutter vorsprechen.
Notation: 2.5 - Familienkorrespondenz
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 216/7
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 02-10/U-II/Nr. 1811, g
Geschrieben am 14.11.1869 ("Abends 7 1/4: 3 Wochen und 3/4 Stunden nach unserer Verlobung"). Über Elises Konversion zum protestantischen Glauben ("Seid Ihr denn eigentlich schon bei den Hauptstücken des Luther'schen Katechismus angekommen?"), die Familie Bendix (Sp. könne sich "keine bessere Schwiegermutter denken" und sei "stolz [...], in diese Familie eingetreten zu sein"), die Anmietung einer Wohnung, den Gesundheitszustand eines Freundes ("Perle") mit Trommelfellentzündung und drohender Taubheit und den Versand von Meeresfrüchten aus Kiel (Sprotten und Anchovis).
Notation: 2.5 - Familienkorrespondenz
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 214/32
Briefkopf: Wappen Emil von Behrings
Ländercode UNIMARC: XA-SE
Alte Signatur: 02-10/U-II, g/Nr. 1912/Dok. 0000032
Begleitschreiben zum Preisgeldscheck des Medizinnobelpreises ("Anliegend ein gewichtiges Stück Papier - 169513 Mark -, das ich Dich bitte mir sorgfältig bis zu meiner Ankunft in Berlin aufzuheben, u. dessen Empfang ich gern sofort telegraphisch bestätigt wissen möchte nach hierher.") - Über den bevorstehenden Vortrag in Stockholm, die gesellschaftliche Verpflichtungen und die Kontakte zum deutschen Gesandten Graf von Leyden und Wilhelm Graf Mörner. Pläne für die Rückreise über Kopenhagen.
Notation: 2.5 - Familienkorrespondenz
Register / zugehörige Dokumente: