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Ein Eintrag zu schwerin von schwanenfeld, wilhelm [1856-1926] BEHANDELTE PERSON
im Register Personen und Körperschaften

(erzeugt 2023-12-15 19:42)


Signatur: EvB/L 255/4

Neubrandenburg [u.a.], [1905] - 1906. – 4 Dok., 18 S.
[^]. 4.
Beiträge zur experimentellen Therapie Heft 11. Seite 113 / [Emil von Behring]
[o.O.], [o.D.]. – masch., 5 S. (vervielf.)

Alte Signatur: 08-07/T-II, j/Nr. 1194

Zur Bedeutung der Bovovaccination für die Bekämpfung der Rindertuberkulose. Ihre Wirksamkeit sei durch die Untersuchungen in den veterinärärztlichen Instituten in Gießen, Darmstadt, Freiburg, Leipzig, Budapest, Alfort (Paris) und Lyon bestätigt worden. Über Vallées Versuche in Melun (vgl. EvB/L 255/3). Hinweis auf Pasteurs große Verdienste um die Medizin (Milzbrandschutzimpfung), die er "revolutioniert" habe. Die Einführung der Impfung wurde unterstützt von Ludwig von Bayern (auf den ungarischen Gütern), die Grafen Schwerin-Göhren und Wolfshagen in Mecklenburg, Erzherzog Friedrich von Österreich, Fürst Fürstenberg sowie das Großherzogtum Hessen (Obermedizinalrat Lorenz). - Vergleich mit den Prüfungsverfahren des Diphtherieheilserums. Bezüglich zukünftiger Erfolge dürfe man nicht annehmen, "dass jedes bovovacinierte junge Kalb später zu einer tuberkulosefreien Kuh heranwachsen und bacillenfreie Milch liefern müsse". Denn die Bovovaccination sei kein kuratives, sondern ein präventives Verfahren, durchseuchte Herden könnten also nicht nachträglich gesund gemacht werden. - Zur Prioritätsfrage und dem Unterschied zwischen Bovovaccin und dem von Schütz bzw. Koch entwickelten Mittel, Parallelen zur Schweinerotlaufbekämpfung mit Susserin. [Abschrift aus Heft 11 der "Beiträge uir experimentellen Therapie", S. 113-116 und S. 123.]

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Zuletzt aktualisiert: 26.06.2012 · evb

 
 
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