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zu schmidt, alexander [1831-1894] BEHANDELTE PERSON
im Register
Personen und Körperschaften
(erzeugt 2023-12-15 19:41)
Signatur: EvB/B 1/109
Beil. 1 (masch. m. eh. Korr. und Überklebungen sowie eh. Erg. auf Vorderseite und Rückseite von S. 6, 7 S.(diese datiert auf den 13.11.1905)): Br., Emil von Behring [an Elias Mecnikov] vom 21.11.1905, Marburg
Beil. 2 (masch. u. hs., 5 S. (Durchschlag)): Br., Emil von Behring [an Elias Mecnikov] vom 14.11.1905 m. hs. Erg. [Durchschlag des Br. vom 21.11.1905] m. eh. teils identischen, teils abweichenden Korr.
Beil. 3 (masch., 8 S.): Br., Emil von Behring [an Elias Mecnikov] vom 11.1905, (Abschrift [durch Heinz Zeiss, Moskau]); hs. Original 1932 im Mecnikov-Museum, Moskau
Beil. 4 (pag. masch. m. hs. Korr. u. Erg., 10 S. (Durchschlag)) Typoskr. "Experimentelle Studien über die Durchgängigkeit des Magendarmkanals etc." von Dr. Albert Uffenheimer, hs. Tabelle "Obduktionsbefund des Versuchstieres"
Beil. 5 (eh., 1 S.) : Reaktionen von V und Gl in vitro
Beil. 6 (hs., Hekt., Serien-Br., 2 S.) : Verarbeitung der Tuberkelbazillen (:RI:) zu Z und RII.
Beil. 7 (eh., 1 S.) : Neue Vorschrift für die Verarbeitung von RII
Beil. 8 (eh. Entw., 1 S.): Br., Emil von Behring an Elias Mecnikov vom 17.11.[1905]
Beil. 9 (hs., Hekt., 5 S.): Begleitbr. zur Übersendung von "TRII"
Beil. 10 ( Dr. mit eh. Durchstreichungen und Korr. sowie Klebungen, Typoskr., Vordr. e. Tab. m. eh. Beschr., 4 S.): Typoskriptfragm. "Phthisiotherapeutische Leitsätze"
Beil. 11 (eh. u. masch., 4 S.) : Gebrauchsanweisung für Gewinnung von M-Vaccin I, 4.11.1905 und 7.12.1905
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1040/Dok. 0000499
Der Brief beinhaltet Versuchsbeschreibungen und -anweisungen und erläutert verschiedene Beilagen. - B. sendet mit Hinweis auf Alexander Schmidts Buch "Zur Blutlehre" [Leipzig: Vogel, 1892] sein "Instituts-Schema, betreffend Verarbeitung von Tuberkelbazillen (Tb), welches Schema [Wort hs.] ich mutatis mutandis auch auf asporogene Milzbrandbazillen (Axb) und Diphtheriebazillen (Db) angewendet habe". [Anlage fehlt.] - Die beigelegte Arbeit Uffenheimers "aus Gruber's Münchener Institut" [= "Experimentelle Studien über die Durchgängigkeit der Wandungen des Magendarmkanales neugeborener Tiere für Bakterien und genuine Eiweißstoffe". München, Berlin: Oldenbourgh 1906] sei interessant, weil sie "die Sonderstellung der Bayle'schen Granulationstuberkel" demonstriere. Uffenheimer nehme Bezug auf B.s "Bemerkungen über die Bayle-Laénnec'sche [sic!] Granulationstuberkulose". Über U.s Beobachtungen in der Lunge; dessen "Lungenknötchen" enthielten wohl die "Lebert'schen Zellen". - Beigelegt habe B. einen Brief Otto Heubners zum selben Thema mit Hinweis auf die Erfahrungen des Berliner Ophthalmologen von Michel. - Erg.en zu Versuchsreihen mit dem "R II-Präparat" und Tuberkelbazillen (Tb) an Meerschweinchen, Kaninchen, Ziegen, Schweinen, Rindern und Pferden. - Über B.s "R IV-Präparat". Beschreibung der Gewinnung von "C-Substanz" aus Meerschweinen: "Solcher Geschwulstinhalt, der sehr starke lytische Kraft besitzt, hat sich im Tierversuch zur Unschädlichmachung virulenter Tb. befähigt gezeigt [Satz hervorgehoben]". Man habe nun ein Mittel in der Hand, "um das, was Koch [Wort hervorgehoben] durch mechanische [Wort unterstrichen] Arbeit zu leisten versuchte, nämlich die Befreiung des Virus vom Gift und die Gewinnung einer therapeutischen wirksamen Restsubstanz (TR), von lebenden Zellen uns vormachen zu lassen." M.s Phagozytosenlehre habe B. erst dann würdigen können, als er die Leistung der Phagozyten "willkürlich regulieren und für medikamentös-therapeutische Zwecke dienstbar machen konnte." B.s Ziel sei es, "eine praktisch brauchbare Cytotherapie [Wort unterstrichen] der Serumtherapie [Wort unterstrichen] an die Seite zu stellen". - Rückblick auf die Versuche zur "TC bezw. TX-Cystenerzeugung bei tuberkulose-immunen und tuberkulösen Rindern" sowie Kontrollrindern, wo er beobachtet habe, dass "TR IV" präventiv und kurativ wirke. Zu den neuen Versuchen mit neugeborenen Kälbern, für deren Erfolg die Unterstützung durch Vallée und Arloing wichtig sei. Versuchsanweisungen für Vallée. Zur Dosierung von R IV. - Für die Rindertuberkulosebekämpfung sei es ein großer Fortschritt, wenn man mittels eines Milchpulvers die noch nicht infizierten Kälber gegen Tuberkulose schützen könne. - Zusendung der mit Much gemeinsam verfassten Milzbrandarbeit [= "Ueber die Beziehungen der Milzbrandbazillen zu endothelialen Zellen im Mäusekörper und Meerschweinkörper", in: Deutsche medicinische Wochenschrift 1,1 (1904), Nr. 1, 2-6; nicht beiliegend.]. - Inaussichtstellung der neuen "T.X.-Substanz". - Das beiliegende Typoskriptfragment "Phthisiotherapeutische Leitsätze" [veröffentlicht 1906 als B.werk-Mitteilung unter dem Titel "Phthisiotherapeutische Leitsätze und Tulaselaktin-Gebrauchsanweisung (für Heilstättenärzte)"] enthält eine ms. Gebrauchsanweisung (Fragment) zum "Tulaselactingebrauch bei fieberfreien Patienten in Heilstätten".
Notation: 2.2.1 - EmpfängerInnen A-Z
Signatur: EvB/B 195/20
Briefkopf: "Marburg / Lahn, Villa Behring"
Ländercode UNIMARC: XA-IT
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1049/Dok. 0000949
B. habe die Angaben von Alexander Schmidt "über die Bestandtheile der Leberzellenbreis vorgefunden"; danach müsse "im Hepin das Schmidt'sche Cytoglobin (= Nukleoalbumin oder meine V-Substanz) hauptsächlich enthalten sein". Über Schwierigigkeiten der Hepin-Gewinnung (Verschleimung etc.) und Empfehlungen zur Verbesserung.
Notation: 2.4.1.4 - Briefwechsel Behring - Siebert
Register / zugehörige Dokumente:
Signatur: EvB/B 131
(Briefe : Schmidt, Ernst)
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1043/Dok. 0000633
Ergebnisse und offene Fragen zu Sch.s Blutuntersuchungen und Blutserumanalyse (Meerschweinserum, in Zusammenarbeit mit Schlossberger). Verschiedene Serumfunktionen seien an "differente Fraktionen gebunden". Das "Ehrlich'sche Komplement" und das Serozym ("Prothromlin von Al. Schmidt") seien an die gleiche Serumfraktion gebunden, wohingegen das Cytozym ("thromboblastische Substanz von Al. Schmidt") durch Kaolinbehandlung entfernt werden könne. - Untersuchungsergebnisse bezüglich der Bindung des Diphtherieantitoxins und des Tetanusantitoxina an einen von Sch. "Paralbumin" genannten Proteinkörper. - Bitte um chemisch-quantitative Bestimmung des Glykoll- und Phosphorgehalts der erwähnten Proteine.
Notation: 2.1.1 - SchreiberInnen A-Z
Register / zugehörige Dokumente: