Schilling käme aus verschiedenen Gründen für eine Vertretung Nochts in Hamburg nicht in Frage. Noch sei keine medizinische Fakultät für die neu zu gründende Hamburger Universität geplant. Als Stellvertreter im tropenmedizinischen Institut käme in erster Linie N.s "langjähriger, treuer Mitarbeiter, Prof. Fülleborn in Frage". Auch für das neu zu begründende Institut in Daressalam sei schon eine Persönlichkeit ausgewählt. - Brauer habe ihm von der gemeinsamen Reise mit B. berichtet. Dank für die verschiedenen Postkartengrüße. Er selbst reise am 30.10.1911 nach Marseille ab.

B. berichtet über Kontakte mit dem Kultusministerium bezüglich der von von Noorden gewünschten Verleihung des Titels "Geheimer Medizinalrat" während des Krieges. B.s Hinweis, dass von N. "im Verkehr mit der Frkf. [= Frankfurter] Fakultät eine Mission erfüllen" könne, sei wohl auf fruchtbaren Boden gefallen. - Wegen des Blutpräparates wolle B. mit Dr. S. [= Salge?] sprechen. - Anlässlich des 04.12.1915 [25. Wiederkehr der Entdeckung des Diphtherieserums] gebe es in Marburg "viele Allotria", "allerlei Klimbim mit meiner Marmorbüste, die im Institut aufgestellt werden soll, Portrait-Medaille etc."