6 Einträge
zu marburg [xa-de] BEHANDELTE KOERPERSCHAFT
im Register
Personen und Körperschaften
(erzeugt 2023-12-15 20:16)
Signatur: EvB/W 50
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/K-I/Nr. 1037
Redetyposkript zur Verabschiedung Albrecht Kossels, der 1901 als Nachfolger Hermann von Helmholtz' an die Universität Heidelberg wechselte. "Auch wenn es dem preußischen Kultusminister und der Fakultät gelungen wäre, Sie diesesmal noch an Marburg zu fesseln, so wäre das doch nichts anders gewesen, als ein kleiner Aufschub des Trennungsschmerzes. [...] wir müssen uns begnügen mit der Gefühl der Genugthuung, dass Sie uns eine Reihe von Jahren angehört haben, innerhalb welcher auf Marburger Boden die Keime emporgesprossen sind, aus denen [...] ähnlich herrliche Früchte sich entwickeln werden, wie aus dem, was Bunsen gleichfalls hier in Marburg und was Liebig in der Nachbar-Universität Giessen gedacht und geschaffen haben. Marburg ist als Stadt und als Universität zu klein, um speciell für die Docenten der eine breite Operationsbasis fordernden medicinischen Disciplinen in der Regel etwas anderes zu sein, wie eine Durchgangsstation". Behring prophezeit K. eine ruhmvolle Zukunft und versichert ihm, ihn auch nach dem Weggang weiterhin als "unseren" Kossel zu betrachten.
Notation: 1.2 - Manuskripte, Arbeiten und Studien
Signatur: EvB/S 5/3
In: Oberhessische Zeitung, , 49 (16.03.1914)
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Bericht über die Marburger Aktivitäten anlässlich Behrings 60. Geburtstag: Ankunft hunderter Telegramme (so von Paul Ehrlich) und Blumenarrangements, Überreichung des Ehrenbürgerbriefes durch Oberbürgermeister Troje, Gratulationsadresse der Medizinischen Fakultät (beides gestaltet durch Otto Ubbelohde), Konzert der Jägerkapelle u. a.
Register / zugehörige Dokumente:
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Signatur: EvB/B 194/237
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293
Bericht über die Besprechung mit Behring nach dessen Rückkehr aus München. - Über Baumaßnahmen (Umbau der Ziegelei, Stallneubau auf Elsenhöhe, worüber Behring "sehr ungehalten" sei, "da es absolut ausgeschlossen sei, dass auf Elsenhöhe mit lebenden pathogenen Keimen gearbeitet werden dürfe"). Auch in seiner Eigenschaft "als Magistratsmitglied und Anlieger" würde Behring nach Meinung Sieberts ein "Veto" gegen die Einrichtung eines Laboratoriums auf Elsenhöhe "zur Herstellung von Rotlaufserum, Milzbrandserum, Choleraserum u. dergl." einlegen. Neben der drohenden Infektionsgefahr sei zu bedenken, dass auch eine Abdeckerei zur Wegschaffung der Tierkadaver benötigt werde. Da die Produktion von Typhus- und Choleraimpfstoff für die Militärverwaltung beendet sei, solle auch das staatliche Institut [= Institut für Hygiene und Experimentelle Therapie] nicht mehr für diese Zwecke genutzt werden. - Über die Missverständnisse bezüglich der Einrichtung von isolierten Laboratoriumsräumen "für Arbeiten mit gefährlichen Mikroorganismen", die möglicherweise auf Falschformulierungen in den Protokollen der Aufsichtsratssitzungen vom 22.12.1914 und 23.12.1914 beruhten. Schriftliche Vereinbarungen mit der Stadt Marburg, vertreten durch Oberbürgermeister Troje, lägen nicht vor. Über die Nutzung des Ziegeleigebäudes oder einen anderen geeigneten Ort für die Herstellung von Veterinärsera. - Über die Mustersendung an Schoch in Buenos Aires. - Zu den bisher erzielten positiven Resultaten und Erfolgen der Behringwerke G.m.b.H., die nach Behring "weniger der kaufmännischen Tätigkeit als der durch uns [= Produktionsstätte der Behringwerke G.m.b.H. in Marburg] gegebenen Lieferungsmöglichkeiten" zu verdanken seien. - Zur Lieferung von Tetanusserum an Apotheken bzw. an das Kriegsministerium. Behring habe Friling beauftragt "von Apotheken und eventuell auch vom Ausland noch höhere Preise zu erzielen, als die vom Kriegsministerium". - Behrings kritische Haltung bezüglich der Einrichtung eines Serumlaboratoriums auf Elsenhöhe beruhe im Übrigen nicht auf dessen "kritischer Stimmung".
Notation: 2.4.1.3 - Briefwechsel Siebert - Söder
Register / zugehörige Dokumente:
Friling, Bruno [Kaufmann, XA-DE]
Behringwerke <Bremen; Marburg>
Signatur: EvB/B 192/257
(Briefe : Behringwerke)
Absender nicht genannt, aber eindeutig identifizierbar.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1527
B. sei bereit, die von Freudenberg angebotenen Anteile der Behringwerke zu kaufen. Die von Dr. Ullrich im Auftrag der Erben Carl Fritzes angebotenen Anteile seien ohne nochmalige Rücksprache mit B., ob dieser das höhere Angebot zahlen wolle, verkauft worden. B. wolle wegen dieser "Unterlassungen" zukünftig auf Auths Mitwirkung als B.s Bevollmächtigten verzichten. - Die Stadt Marburg habe die zugesagte Unterstützung zum Bau einer Abdeckerei zurückgezogen; B. wolle nun eine wissenschaftliche Versuchsanstalt "in kleinem Massstabe" für die "Tierkadaverausnutzung" errichten. - Beim Ankauf der "Gesammelten Abhandlungen" B.s könne auf die "kostspielige Tafel" verzichtet werden.
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
Signatur: EvB/B 192/308
(Briefe : Behringwerke)
Absender nicht genannt, aber eindeutig identifizierbar.
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2292/Dok. 0000961/232
Finanzielles (Darlehenbedingungen, Überweisung an die Stadt Marburg). Stand der Verhandlungen mit den Farbwerken vorm. Meister, Lucius und Brüning (Bezug auf Schreiben Behrings an Haeuser, Söder und Heinemann). Abschrift eines Antworttelegramms von Söder. Hinweis auf die Verleihung des Eisernen Kreuzes an Behring "wegen seiner Verdienste um die Bekämpfung des Tetanus".
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz
Signatur: EvB/B 192/324
(Briefe : Behringwerke)
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1527
Ergänzung zu dem Bericht an die Mitglieder des Aufsichtsrats vom 09.12.1915: Uneinigkeit über die Errichtung eines Neubaus in der unteren Stadt [Marburg], den Behring mit Berufung auf die Beschlüsse der Aufsichtsratsitzung vom 02.10.1915 nicht wolle, Cremer und Strube jedoch schon. Es müsse daher, auch nach Meinung Sieberts, ein anderer Aufsichtsratbeschluss gefasst werden.
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz