Siebert [?] halte die Drucklegung des von Söder erhaltenen Geschäftsberichts für überflüssig. Den Bremer Abschluss kenne er bisher nicht. Rückfragen zur Auszahlung von Gewinnanteilen aus Tuberkulinverkäufen an die Geschäftsführer, zur erfolgten Verteilung der Gratifikationen an die Angestellten und zur eventuell erforderlichen Unterzeichnung des Berichts durch K. - Vertrauliche Mitteilung zur bereits mit Cremer besprochenen erwünschten Gehaltserhöhung auf 10.000 Mark. - Behring sei momentan verreist, den Bericht habe er bekommen.

Anfrage betreffend die während der am 16.01.1916 stattfindenden Aufsichtsratsitzung zu klärende Frage der Liquidation von Reisespesen und Auslagen für besondere Aufwendungen. Behring habe bis jetzt "von solchen Liquidationen ganz abgesehen", er bittet um eine Aufstellung der bisherigen Liquidationen von Bremen. - Über einer zurückliegende Korrespondenz mit Cremer betreffend die Anschaffung neuer Bücher für die Aktiengesellschaft. Der Absender [Söder?] schenke K. "unbedingtes Vertrauen". Von der geplanten Umwandlung [in eine Aktiengesellschaft] habe er offiziell noch nichts gewusst. - Hs. Ergänzung: "Excellenz möchte auch die Reise- und Büro-Spesen von Dr. Friling und Jacobinski wissen."

Versuch, sich widersprechende Berichte und Mitteilungen von Friling und Strube aufzuklären betreffend Büroräume, Telefonanschlüsse, Kontoreinrichtung, Versand des Geldschranks nach Marburg, Kündigung von Büroräumen in Bremen, Verbringung des Aktenmaterials nach Marburg, Personalia (Kündigungen).

Brief inhaltlich identisch mit Brief der Behringwerke an Kühlke vom 11.02.1916. Hinzu kommt die Datierung des Friling-Briefs vom 10.02.1916 [dieser nicht vorhanden], weggefallen ist die sich auf das Bremer Personal (die "für die Behringwerke tätigen Damen" und die Lehrling) beziehende Passage.

Wildermuth habe den vorläufigen Geschäftsabschluss fertig gestellt. Bitte um K.s Besuch in Marburg zur Prüfung und zum Abschluss desselben. Der Gewinn betrage vorläufig 635.975, 72 Mark.

Entschuldigung für versehentlich versandtes Telegramm. Durch die Deutsche Nationalbank würden ihm 1654,65 Mark überwiesen.