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5 Einträge zu j.-d.-riedel-aktiengesellschaft <berlin> BEHANDELTE KOERPERSCHAFT
im Register Personen und Körperschaften

(erzeugt 2023-12-15 20:10)


Signatur: EvB/B 194/70

Brief an Carl Siebert / William Söder
Berlin, 22.05.1914. – eh., 4 S.

Briefkopf: "Conrad Uhl's Hotel Bristol Berlin u. d. Linden 5 u. 6."

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293

Söder sei am heutigen Tag (22.05.1914) bei der Firma J. D. Riedel A.G. gewesen, die ein "sich über die ganze Welt erstreckendes hervorragendes Organisationsbüro" besitze und dieses "in den Dienst unserer Sache" stellen wolle. Siebert möge "eine Kiste Litteratur" an die Firma schicken, "damit diese an die verschiedenen Agenten im Auslande versandt werden kann". Erwünscht seien auch Separatdrucke oder eine Broschüre über das Diphtherieserum. - Über seinen Besuch bei der Hageda [= Handelsgesellschaft Deutscher Apotheker] und der Hadra [?] wegen des Vertriebs von Sauerstoffbädern. Weitere Treffen mit dem zukünftigen wissenschaftlichen Vertreter in Berlin [Bruno Friling?], mit Wenghöffer und mit dem Leiter der Ausstellung im Kaiserin-Friedrich-Haus [Robert Kutner?] seien geplant. Cremer sei auch in Berlin. Am 23.05.1914 reise Söder nach Russland ab.

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Signatur: EvB/B 192/90

Protokoll einer Besprechung der Herren C. H. Cremer, Walter Freudenberg und Dr. Söder am 30. Mai 1914 in den Geschäftsräumen der Behringwerke zu Bremen / [Unbekannt]
Bremen, [30.05.1914]. – masch. m. hs. Erg., 3 S.

mit hs. Zusatz auf S. 1: "Exc. v. Behring"

Vgl. EvB/B 193/7

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1526

Besprechungsprotokoll. Über die Geschäftsbeziehungen nach Russland ("Die Aktiengesellschaft Pharmakon, St. Petersburg, die von den Firmen J. D. Riedel, Aktiengesellschaft Berlin, Russisch-pharmazeutische Handelsgesellschaft St. Petersburg, und der Firma Stoll & Schmidt, St. Petersburg, 1907 gegründet ist und eine eigene große Fabrik für die Herstellung pharmazeutische Präparate besitzt, hat sich bereit erklärt, die Vertretung der Behringwerke für das russische Reich zu übernehmen."). Da in Russland eine besondere ministerielle Genehmigung für den Vertrieb pharmazeutischer Präparate nötig sei, wolle man Behring bitten, "diese Erlaubnis für das Diphtherie-Heilserum und das Diphtherie-Schutzmittel ,TA' bei der russischen Behörde nachzusuchen". Geplante Werbemaßnahmen für Russland. - Bericht Söders über Verhandlungen mit Fuchs, Generaldirektor der J. D. Riedel Aktiengesellschaft in Berlin, wegen der Vertretung für China und Südamerika. Die Firma Riedel habe in beiden Ländern "eine umfangreiche Verkaufs-Organisation, in Süd-Amerika allein 120 Vertretungen"; sie lasse diese Gebiete "regelmäßig durch ihre Reisenden bei Ärzten, Apothekern und Grosso-Händlern bereisen". - Bewerbung Bruno Frilings als wissenschaftlicher Außenvertreter, der ein Jahresgehalt von 8000 Mark fordere. Den Vertrieb in Berlin solle die Firma Barenthin übernehmen, mit der Handelsgesellschaft Deutscher Apotheker in Berlin seien Verbindungen geknüpft. - Die Präparate der Behringwerke sollten auf Vorschlag Söders sowohl in der Ausstellung im Kaiserin-Friedrich-Haus in Berlin als auch bei der im Herbst in Hannover stattfindenden Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte präsentiert werden. - Söder habe Verhandlungen mit der Firma Bernhard Hadra, Berlin, wegen der Produktion von Hepin-Sauerstoffbädern aufgenommen. Die Werbekosten sollten auch von der Darmstädter Firma E. Merck mitgetragen werden, die das Wasserstoff-Superoxyd liefere.

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Signatur: EvB/B 192/106

Protokoll einer Sitzung des Aufsichtsrats der Behringwerke am 13. Juli 1914 nachmittags 5 Uhr in den Geschäftsräumen der Gesellschaft / [Unbekannt]
Bremen, [o.D.]. – masch., 3 S. + 1 Beil.

Beil.: "Bemerkungen zu dem Protokoll der Aufsichtsrat-Sitzung am 13. Juli 1914" [von Emil von Behring]. - Die Bemerkungen betreffen die bisher einberufene Summe des Gesellschaftskapitals, die Einstellung eines Tierarztes und dessen Gehalt (Bezugnahme auf die in Marburg ehemals tätigen Tierärzte Professor Caspar [sic!], Professor und Ober-Medizinalrat [Ernst] Joest, Dr. Joseph sowie Eltjes), den Ankauf des in Behrings Besitz befindlichen Diphtherieheilserums und die gewünschte Eingabe an die russische Regierung, das Druse-Serum sowie den Vertrieb des Tuberkulinpräparats. Behring bittet um Information darüber, ob die Beschlüsse vom 13.07.1914 "formaliter [...] beanstandet werden können"; er habe von der Tagung des Aufsichtsrats keine Kenntnis gehabt und sei deshalb nicht in der Lage gewesen, seine Teilnahme an der Sitzung zuzusagen oder abzulehnen.

Vgl. EvB/B 193/10

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1526

Protokoll der Aufsichtsratssitzung vom 13.07.1914. Teilnehmer Carl Hubert Cremer und Walther Freudenberg sowie William Söder. Carl Fritze habe nach Durchsicht der Unterlagen bereits vorher seine Zustimmung zu den Beschlüssen gegeben. - Beschluss über die Einberufung von 10 Prozent des noch nicht eingezahlten Gesellschaftskapitals (37.500 Mark). - Genehmigung der Einstellung eines Tierarztes zur Unterstützung von Carl Siebert. - Beschluss, 60 Liter Diphtherieheilserum aus dem Besitz Behrings zu einem fairen Preis anzukaufen (Herstellungspreis + 25 %). Dafür solle Behring "die in Aussicht genommene Eingabe an die russische Regierung wegen der Einfuhrerlaubnis unserer Präparate" persönlich unterzeichnen. - Behring solle die Herstellungsmethode und die Materialien des Diphtherie-Schutzmittels an die Behringwerke verkaufen. - Information über die günstigen Resultate des neu hergestellten Druse-Serums. Nach Hinweis [Max] Cremers werde Professor Fröhner (Tierärztliche Hochschule Berlin) das Präparat möglicherweise prüfen, "wenn Exzellenz von Behring persönlich als Hersteller bezeichnet würde". - "[B]etreffs der Neuanfertigung verschiedener auch von der Konkurrenz hergestellter Tuberculin-Präparate ist der Aufsichtsrat der Ansicht, daß auch unsere Gesellschaft diese Präparate in den Handel bringen muß. Falls die Marburger Herren die Anfertigung derselben für inopportun halten, müßten diese Präparate angekauft werden." - Beschluss einer Bestellung von Verpackungsmaterial für Diphtherie-Heilserum (200.000 Stück) bei der Firma Wezel & Naumann, obwohl das Kaiserliche Patentamt das angemeldete Warenzeichen noch nicht eingetragen habe. - Genehmigung des Vertrags mit der Aktiengesellschaft Pharmakon, St. Petersburg, in der Neufassung, welche den Verdienst der Behringwerke regelt. - Genehmigung des Vertrags mit der Firma J. D. Riedel in Berlin, betreffend den Vertrieb der Präparate in China und Südamerika. "Bezüglich Argentinien werden die Marburger Herren gebeten, ihre speziellen Wünsche noch bekannt zu geben." - Verlesung eines Gutachtens des Rechtsanwalts Auth betreffend die Pferdelieferung von Grotkass.

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Signatur: EvB/B 194/164

Brief an Carl Siebert / William Söder
Bremen, 29.09.1914. – masch. m. eh. Unterschrift., 2 S.

Briefkopf: "Behringwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bremen und Marburg Bremen, Altenwall 21"

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293

Bestätigung des Telegramms: "Ein Waggon Pferde geht diese Woche ab." Preis der Pferde. Mit Cremer sei Söder der Meinung, dass "bei dem stark auftretenden Wundstarrkrampf in der Armee doch lieber alle Pferde für Tetanus [verwendet werden] sollen". Für Diphtherie und die anderen Sera sollten weitere Pferde eingestellt werden. Frage nach einem weiteren Stall in Marburg. Der Druck der Ärztebroschüren sollte aus verschiedenen Gründen in Bremen geschehen. Eingangszahlung der J. D. Riedel Aktiengesellschaft.

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Signatur: EvB/B 192/144

Brief an die Mitglieder des Aufsichtsrats der Behringwerke / William Söder
Bremen, 07.12.1914. – masch. m. eh. Unterschrift, 16 S.

Briefkopf: Behringwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bremen und Marburg Bremen, Altenwall 21"

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293

Über die ins Auge gefasste Vertretung der Behringwerke G.m.b.H. in Südamerika durch Henri Schoch, Buenos Aires, Nach Auskunft der J. D. Riedel Aktiengesellschaft sei der Absatz deutscher pharmazeutischer Präparate in Südamerika sehr ungünstig, und die Auskünfte über Schoch bezüglich seiner Erfolge seien "zurückhaltend". - In der Anlage [nicht vorhanden] wird die Rohbilanz per 31.10.1914 versandt. Eh. Nachtrag: "Bilanz folgt morgen."

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Zuletzt aktualisiert: 26.06.2012 · evb

 
 
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Bahnhofstraße 7, D-35037 Marburg Tel. 06421/28-67088, Fax 06421/28-67090, E-Mail: evb@staff.uni-marburg.de

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