Ein Eintrag
zu hincke, ... [mann] BEHANDELTE PERSON
im Register
Personen und Körperschaften
(erzeugt 2023-12-15 20:08)
Signatur: EvB/B 192/381
(Briefe : Behringwerke)
Vgl. EvB/B 193/26a
Ländercode UNIMARC: XA-DE
Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 1528
Ausführliche Erklärung Söders zum Protokoll der Aufsichtsratssitzung vom 16.01.1916 [vgl. EvB/B 193/26]. Das Protokoll sei nicht von Söder geführt worden, die enthaltenen Feststellungen seien für ihn nicht bindend. Richtigstellungen: In die Entscheidung einer Umwandlung der Behringwerke G.m.b.H. in eine Aktiengesellschaft sei Söder nicht einbezogen worden, von der Drucklegung eines Statuts der Aktiengesellschaft habe er per Zufall erst in Bremen über Generalkonsul Hincke erfahren. - Söder schildert den Verlauf der schrittweise eingehenden Informationen, den Briefwechsel mit Strube, Cremer und Siebert sowie die zahlreichen Unterredungen mit Behring bzw. Strube. Nach Mitteilung, dass das Kriegsministerium den Bezug von Tetanus-Serum eingestellt habe, sei sowohl für Strube als auch Cremer die Gründung einer Aktiengesellschaft nicht mehr "zwechmässig" und richtig erschienen. Weiterhin Informationen zum Vorschlag Cremers, einen "fingierten Bilanzposten" über 100.000 Mark zu schaffen, um Kriegsgewinnsteuer zu sparen, und zur geplanten Übersiedelung Söders nach Marburg (diesen Posten würde Cremer "nicht für Mk. 100.000,- jährlich annehmen"). Schilderung des Verlaufs der Aufsichtsratsitzung vom 16.01.1916 mit den "ehrverletzenden Unterstellungen des Herrn Cremer". - Hinweis auf eigene Verdienste, Umsatzsteigerungen; Rechtfertigung der angeblichen Versäumnisse (betreffend Kalkulationen, "Wunsch nach Spezifikation"). Gründe für die Beibehaltung des Bremer Büros, Hinweis auf Söders im Protokoll vermerkten Protest gegen die dauernde Übersiedelung nach Marburg. - Hinweis darauf, dass er "nach wie vor ausschließlich im Interesse der Gesellschaft und zum Besten der Gesellschafter, ohne Rücksicht auf persönliche Vorteile" handle.
Notation: 2.4.1.1 - Werkskorrespondenz