Direkt zum Inhalt
 
 
emotio_behring.jpg
 
  Startseite  
 
  • Print this page
  • create PDF file

3 Einträge zu gehle, hermann [bremen, xa-de] BEHANDELTE PERSON
im Register Personen und Körperschaften

(erzeugt 2023-12-15 20:04)


Signatur: EvB/B 194/21

Brief an Carl Siebert / William Söder
Bremen, 05.03.1914. – masch. m. eh. Unterschrift, 2 S. + Beil.

Briefkopf: "Dr. jur. W. Söder Großherzoglich Sächsischer Konsul Bremen"

Mit nachträgl. eh. Notiz Behrings auf angeklebtem Zettel

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293

Antwort auf Sieberts Briefe vom 07.03.1914 [nicht vorhanden]. - Söder habe Max Gildemeister mit den Vollmachten zur Gründung der neuen Gesellschaft [= Behringwerke G.m.b.H.] versehen. Der Bücherrevisor Hermann Gehle, Bremen, werde den Status der neuen Firma zum 01.04.1914 aufmachen. - Nähere Informationen zu den Mitgliedern des zukünftigen Aufsichtsrates Carl Fritze, Walther Freudenberg und Carl Hubert Cremer, ihren unternehmerischen Tätigkeiten und Erfahrungen. Über den Namensschutz für die Bezeichnungen "Toxan" und "Ditoxan", Empfehlung des Patentanwaltes Dr. Wenghöffer, Berlin. - Tetanusheilserum werde Söder von seinem Bremer Tierarzt besorgen. - Eh. Notiz Behrings für Carl Siebert: "11./III.14. Br. m. zurück mit dem Bemerken, dass ich bitte, wegen eines Namensschutzes für mein Diphtheriemittel kein Engagements [sic!] einzugehen; ich selbst bin mir noch nicht schlüssig, ob überhaupt ein Name geschützt werden soll; darüber lässt sich aber später noch mit Herrn Dr. Soeder verhandeln. Machen Sie daher bitte von vorstehender Stellungnahme meinerseits Mitteilung, wobei Sie hinzufügen können, dass ich mit den H. F. [= Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning] jetzt soweit durch Briefaustausch in letzter Zeit gekommen bin, um mit Sicherheit die sofortige Übernahme meines "Behring's Diphtherieschutzmittel" [Begriff unterstrichen] in die neue Gesellschaft garantieren zu können. M[it] b[esten] Gr[üßen] EvBehring".

Feedback

Signatur: EvB/B 194/22

Brief an William Söder / [Carl Siebert]
[Marburg], 11.03.1914. – masch., 2 S. (Duchschlag)

Adressat nicht genannt, aber eindeutig identifizierbar.

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293

Antwort auf Söders Brief vom 09.03.1914. Siebert teilt Behrings Meinung zur Frage des Namensschutzes mit, die Behring auf einem Zettel auf Söders Brief mit der Bitte um Weitergabe notiert hatte [vgl. EvB/B 194/21]. - Zum Stallausbau auf dem Bunten Kitzel und zum Ausbau des Kellers; zu den sich für das neue Unternehmen interessierenden Bremer Herren [= Cremer, Freudenberg, Carl Fritze]; zur Kooperation mit Gildemeister und Gehle. - Beigelegt sei die Abschrift eines Briefes des Vertreters für Russland [= Zipkin, nicht vorhanden].

Feedback

Signatur: EvB/B 194/23

Brief an Carl Siebert / William Söder
Bremen, 12.03.1914. – masch. m. eh. Unterschrift u. nachtr. Unterstr. [durch B.?], 3 S.

Briefkopf: "Dr. jur. W. Söder Großherzoglich Sächsischer Konsul Bremen"

Ländercode UNIMARC: XA-DE

Alte Signatur: 08-01/k-I/Nr. 2293

Zum Stall- und Kellerausbau in Marburg. Näheres zum Namensschutz des Diphtherieschutzmittels, das die Bremer Herren [= Cremer, Freudenberg, Carl Fritze] begrüßen würden: "Wir müssen als Gründer einer G.m.b.H. möglichst viele Aktivposten ausser den Grundstücken und Gebäuden schaffen und dieses lässt sich eben am besten dadurch erreichen, dass wir die Eintragungsurkunde vom Kaiserlichen Patentamt bei der Gründung vorlegen." Die Bezeichnung "Behrings Diphtherie-Schutzmittel" würde "sehr wohl eintragungsfähig sein". Auch der Namenszug E. v. Behring solle vielleicht geschützt werden. - Juristische Fragen zur Gründung, Erörterungen mit Gildemeister, Einsatz Gehles. - Zum Schreiben Zipkins aus Moskau. Über ein geplantes Treffen mit Direktor Salle von der Aktien-Gesellschaft Pharmakon, St. Petersburg, von dem sich Söder Informationen über das "russische Geschäft in pharmazeutischen Präparaten" erhofft. - Bei einer Unterredung mit Tjaden und dem Bremer Senator Dr. Lürmann, Chef der Medizinalverwaltung des Bremischen Staates, hätten ihm beide Unterstützung bezüglich des Diphtherie-Schutzmittels zugesagt. Lürmann habe empfohlen, dass Behring ein Gesuch an die Deputation für die Krankenanstalt in Bremen richtet, "das Präparat zu Versuchszwecken zur Verfügung [zu stellen] und um Prüfung zunächst in der Städtischen Krankenanstalt [zu bitten]"[Satz nachträglich unterstrichen]. "Auf diese Weise würden die Bremischen Ärzte am besten mit der Impfmethode vertraut gemacht." Dazu solle auch ein Arzt zu Kissling "zwecks Erlernung der Technik des Impfverfahrens" geschickt werden.

Feedback

Andere Sortierung

Sortierung
nach Erscheinungsjahr (aufsteigend)
nach Erscheinungsjahr (absteigend)
nach Verfasser (aufsteigend)
nach Verfasser (absteigend)
nach Titel (aufsteigend)
nach Titel (absteigend)
nach Signatur (aufsteigend)
nach Signatur (absteigend)

Zuletzt aktualisiert: 26.06.2012 · evb

 
 
Fb. 20 - Medizin

Emil-von-Behring-Bibliothek / Arbeitsstelle für Geschichte der Medizin,
Bahnhofstraße 7, D-35037 Marburg Tel. 06421/28-67088, Fax 06421/28-67090, E-Mail: evb@staff.uni-marburg.de

URL dieser Seite: https://www.uni-marburg.de/de/fb20/bereiche/methoden-gesundheit/evbb/der-nachlass-emil-von-behrings/nachlassdatenbank/recherche

Impressum